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Umfrage Jeder Vierte hat schon per Kurznachricht Schluss gemacht

Schluss, aus, vorbei – wenn die Liebe zum Partner verflogen ist oder man sich nur noch zofft, hilft oft nur noch die Trennung. Für etliche Menschen ist es okay, das per Messenger zu verkünden.

27.02.2020, 03:44
Christin Klose
Christin Klose dpa-tmn

Berlin (dpa/tmn) - Es gilt nicht gerade als fair oder als feine Art, per Messenger oder SMS Schluss zu machen. Doch für den, der es tut, geht es ohne Drama, Tränen und Theater über die Bühne.

Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) hat laut einer Umfrage von Bitkom Research schon einmal per Kurznachricht Schluss gemacht.

Vor allem Jüngere haben kein Problem damit: So haben 40 Prozent der 16- bis 29-Jährigen schon einmal per Kurznachricht eine Partnerschaft beendet. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 35 Prozent. Seltener kommt dies bei den älteren Bundesbürgern vor: 25 Prozent der 50- bis 64-Jährigen haben Erfahrungen mit einem Beziehungs-Aus per Whatsapp oder SMS, bei den über 65-Jährigen sind es lediglich 10 Prozent.

Neue Medien erlauben neue Formen der Trennung

Noch eins drauf setzen 11 Prozent der Befragten und machten sogar mit Publikum Schluss - und zwar über soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram. 6 Prozent taten dies schon einmal per E-Mail. Und trotzdem finden die meisten Befragten (79 Prozent) es grundsätzlich aber nicht in Ordnung, per Kurznachricht oder E-Mail Schluss zu machen.

Am häufigsten beendeten Bundesbürger Liebesbeziehungen daher im persönlichen Gespräch (68 Prozent), 44 Prozent per Telefon und jeder Siebte schickt eine andere Person als Schlussmacher vor. 7 Prozent wählten den plötzlichen Kontaktabbruch, das sogenannte "Ghosting", als Beziehungsende. 6 Prozent schrieben einen Brief.

Die Befragung wurde im Auftrag des Branchenverbands Bitkom unter 1006 Bundesbürgern ab 16 Jahren durchgeführt.