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Fußball zur WM schauen WM-Fieber: Public Viewing mit Poldi oder lieber am Meer?

Gemeinsam macht Fußballschauen noch mehr Spaß: Ob am Meer, im Museum oder im Herzen der Hauptstadt - die Veranstalter lassen sich beim Public Viewing einiges einfallen. Auch ein Fußball-Star lädt zum gemeinsamen Mitfiebern.

Von Elena Metz, dpa 11.06.2018, 09:41

Berlin (dpa) - Zur Männer-Fußballweltmeisterschaft laden Public Viewings überall in Deutschland zum gemeinsamen Fußballerlebnis ein.

Besondere Orte auf einen Blick:

LÄSSIG IM MEER - Die Füße im warmen Ostseesand, den Cocktail in der Hand, chillend im Liegestuhl und den Blick aufs Meer und die Videoleinwand gerichtet: Deutschlands wohl lässigstes Public Viewing steigt am Strand von Heringsdorf auf der Insel Usedom. "Wir sind das einzige Public Viewing, bei dem die Leinwand nicht am Meer, sondern im Meer steht", sagt Kurdirektor Thomas Heilmann. Wegen des frischen Windes, der über die Ostsee wehe, könnte die Fußball-Arena am Strand auch Deutschlands coolstes Public Viewing werden, so Heilmann weiter. Vom 14. Juni an steigt dort an jedem Spielabend eine Freiluft-Fußballparty.

COOL AM KAI - Mit einer kühlen Meeresbrise im Gesicht können Fußballfans die WM-Spiele am Kieler Ostseekai verfolgen. Die NDR-Bühne steht nur wenige Meter vom Förde-Ufer entfernt. Dort und auf weiteren Bühnen in der Stadt werden während der Kieler Woche die Vorrundenspiele der deutschen Mannschaft gegen Mexiko am 17. Juni und Schweden am 23. Juni gezeigt.

DAS GRÖSSTE IM NORDEN - Hamburg will mit dem Fan Park das größte Public Viewing im Norden eröffnen. Bis zu 40 000 Besucher sollen auf dem Heiligengeistfeld die Spiele der deutschen Elf bei der Weltmeisterschaft in Russland auf einer 126 Quadratmeter großen LED-Wand verfolgen können. Zum ersten Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexiko am 17. Juni öffnet das Fanfest seine Tore. Auf dem Areal auf St. Pauli werden ausschließlich Spiele der DFB-Elf gezeigt. "Sobald unser Team bei der WM rausfliegt, ist auch für unseren "Fan Park" Schluss", sagte Veranstaltersprecherin Sabine Vogt. "Wir hoffen, dass wir bis zum 15. Juli feiern können." Dann steigt in Moskau das Endspiel.

DIE BEKANNTESTE FANMEILE - Einen Kilometer lang und 40 bis 50 Meter breit ist das wohl bekannteste Public Viewing Ziel in der Partyzone am Brandenburger Tor in Berlin. Die Fanmeile wurde zum ersten Mal zur Weltmeisterschaft in Deutschland 2006 eingerichtet. Tausende Fans versammeln sich auch in diesem Jahr wieder auf der Straße des 17. Juni, die vom Brandenburger Tor zum Großen Stern führt. Der größte Videobildschirm steht direkt auf dem Platz an der westlichen Seite des Brandenburger Tores, sechs weitere große Bildschirme werden auf der Straße aufgestellt. Gezeigt werden vom 17. Juni an alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie alle Spiele ab dem Achtelfinale. Bis zu 100 000 Fans können dort Platz finden.

DIE PROMI-PARTY - Wenn ein Ex-Nationalspieler zur Fußballparty lädt, darf Großes erwartet werden: Lukas Podolski will die deutsche Elf zusammen mit mehr als 15 000 Fans von einer Kölner Tribüne aus anfeuern. "Poldi's Public Viewing Party" startet am 23. Juni. "Ich freue mich auf euch, eine riesen Party und mega Stimmung auf der Galopprennbahn in meiner Heimatstadt Köln", kündigte Podolski im Vorfeld auf seinem Twitter-Account an.

FANPARTY IM MUSEUM - Mit Blick auf gold-glänzende WM-Pokale können Fans im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Nationalmannschaft anfeuern. Statt ruhige Museumsatmosphäre soll es in den WM-Wochen richtig Stimmung geben. Fußballfans können außerdem alte Schätze bestaunen, wie den Endspielball von 1954 oder den Weltmeisterbus von 2014.

KÖLN Poldi's Public Viewing Party

BERLIN Fanmeile

HAMBURG Fan Park

KIEL Public Viewing NDR Bühne am Ostseekai

HERINGSDORF/USEDOM Public Viewing

DORTMUND DFB Museum