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Fußball Fricke: Wollen unter die ersten Drei

Kreisoberligist SV Fortschritt Garitz bereitet sich seit ein paar Wochen wieder intensiv auf die neue Saison vor.

Von Simone Zander 10.08.2020, 01:01

Garitz l Nach Absolvierung der Leistungstests steht am kommenden Wochenende das erste Vorbereitungsspiel an. Sportredakteurin Simone Zander sprach mit dem B-Lizenz-Trainer des Teams, Mario Fricke, über die bevorstehende Saison 2020/21.

Volksstimme: Herr Fricke, Sie haben sich mit Ihrer Mannschaft schon seit Längerem auf die neue Spielzeit 2020/21 vorbereitet. Nun war erstmal Pause. Seit wann trainieren Sie wieder?

Mario Fricke: Wir stehen nach kurzer Sommerpause jetzt seit drei Wochen wieder im Training.

Testspiele standen noch nicht an?

Wir haben nur einen individuellen Trainings-Test absolviert. Am Sonnabend geht es dann mit anderen Gegnern los.

Wer sind die Gegner?

Am Samstag spielen wir zu Hause gegen die Reserve von Blau-Weiß Klieken. Eine Woche später, allerdings am Sonntag, sind wir beim SV Friedersdorf zu Gast. Und am 29. August spielen wir in Walternienburg gegen die FSG Walternienburg/Güterglück.

Sie haben etliche Neuzugänge. Wie viele sind es?

Wir haben insgesamt elf Neuzugänge. Dazu zählen die ganzen Jugendspieler, die jetzt vom TSV Rot-Weiß Zerbst dazu gekommen sind. Sie dürfen allerdings voraussichtlich erst im Oktober spielen.

Spielen alle in der ersten Mannschaft oder auch in der Zweiten?

Für mich sind zur Zeit vier Neuzugänge für die erste Mannschaft relevant, die ich aktiv mit einplanen kann. Das sind René Gramsch (FSG Walter- nienburg/Güterglück), Tobias Frens, Emil Metzker und Nicolas Heine (alle TSV Rot-Weiß Zerbst).

Werden die Spieler Ihr Team punktuell verstärken oder generell?

Es sind generelle Verstärkungen. Im Zentrum konnten wir uns durch Tobi Frens verstärken. Renè Gramsch hat lange Zeit bei der FSG Walternienburg/Güterglück in der Kreisoberliga gespielt und bringt deshalb sehr viel Erfahrung mit. Die beiden anderen sind junge Spieler, die nun noch etwas herangeführt werden müssen.

Ihr Kader für beide Mannschaften ist sehr groß. Wie wollen Sie alle Spieler zufrieden stellen?

Mittlerweile sind wir bei 35 bzw. 36 Spielern. Es ist eben gut, dass wir die zweite Mannschaft haben. Dadurch können wir immer gut rotieren. Da nicht immer jeder Spieler sonnabends Zeit hat, können wir flexibel sein. Gleichzeitig können und wollen wir unsere Zweite auch etwas stärker aufstellen. Auch in der Zweiten haben wir gute Spieler. Da der Kader immer verändert werden musste, war es schwierig, gut abzuschneiden. Es wäre schön, wenn die Zweite in dieser Saison auch ein paar mehr Erfolge verbuchen und auch zum Saisonende in der Tabelle besser dastehen würde.

Wie lautet Ihr Saisonziel für die erste Mannschaft?

Wir wollen unter die ersten Drei der Tabelle kommen. Vom Aufstieg wollen wir nicht sprechen. Dafür sehe ich Blau-Rot Coswig auch als zu stark an. Sie haben viele erfahrene Spieler und auch gute Jugendspieler aus Piesteritz dazu bekommen. Wir müssen uns auch von Saison zu Saison steigern. Wir waren Sechster und auch Fünfter. Nun wollen wir uns steigern und auch mal unter die ersten Drei kommen.

Wen sehen Sie noch als Favoriten?

Beispielsweise Lok Dessau. Aber da weiß ich es nicht so genau. Sie haben auch einige Neuzugänge. Auch Jeber-Bergfrieden ist immer oben dabei. Sie spielen schon sehr lange zusammen und spielen seit Jahren eine gute Rolle. Aber Coswig ist für mich der klare Favorit. Ich denke auch, sie hätten letztes Jahr das Rennen noch gemacht, wenn die Saison nicht abgebrochen worden wäre.

Sie hatten in der vergangenen Serie auch viele Verletzte. Wie sieht es momentan aus?

Sebastian Hecht stößt jetzt wieder öfter dazu. Er war durch seine Schule verhindert. Florian Aderholz ist regelmäßig wieder dabei. Das macht auch sehr viel aus. Wir müssen zusehen, dass alle für die Saison fit bleiben. Eine Verletzung kann immer schnell passieren. Aber dafür sind wir auch breiter aufgestellt.