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Kurios Als in der Bundesliga an Silvester gespielt wurde

29.12.2020, 09:19
Konrad Giehr
Konrad Giehr dpa

Nürnberg (dpa) - Die Fußball-Bundesliga ist 2021 ein echter Frühstarter. Bereits am 2. Januar ist der Auftakt zum 14. Spieltag nach einer Mini-Winterpause. Zu den Kuriositäten in der Geschichte der deutschen Eliteklasse gehört aus heutiger Sicht, dass früher sogar mal an Silvester gespielt wurde.

Das ist aber schon eine ganze Weile her. Der 1. FC Nürnberg und der VfB Stuttgart trennten sich vor 23.000 Zuschauern in der Franken-Metropole am 31. Dezember 1964 1:1. "Wenn der Spielleiter die Begegnung auf Silvester angesetzt hat, dann haben wir eben gespielt. Das war unser Job", erinnerte sich einmal "Club"-Legende Ludwig "Luggi" Müller, der in der 77. Minute die frühe Stuttgarter Führung von Hartmut Weiß (3.) ausgleichen konnte. "Acht Tage zuvor wurde mir der Blinddarm herausgenommen. Deswegen musste ich mit meinen Kräften haushalten", erzählte Müller weiter. Zu einem Treffer an Silvester reichte es dennoch.

Genau ein Jahr nach dem besagten Nürnberger Spiel verlor Tasmania Berlin zuhause vor 3600 Fans gegen Eintracht Braunschweig mit 0:2. "Es handelte sich um ein Nachholspiel", erinnerte sich der Braunschweiger Klaus Meyer damals.

© dpa-infocom, dpa:201229-99-839657/2

Spieldaten FCN - VfB

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