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Leverkusens Jungstar Bayer-Kapitän Bender: Havertz ist doch kein Roboter

09.01.2020, 07:49

Berlin (dpa) - Bayer-Kapitän Lars Bender hat die Pfiffe gegen Fußball-Nationalspieler Kai Havertz noch einmal verurteilt.

"So etwas darf nicht sein. Man kann ihm nach ein paar unrunden Spielen nicht so eine Watsch’n mitgeben", sagte Bender im "Kicker"-Interview. Mitte Dezember war der 20 Jahre alte Jungstar bei der Bundesliga-Heimniederlage gegen Hertha BSC nach schwacher Leistung ausgewechselt und von den Anhängern ausgepfiffen worden.

"Dafür darf sich jeder schämen, der so einen aufrichtigen Menschen in solch einem Moment auspfeift. Das gehört sich einfach nicht", sagte Bender. Der immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebrachte Havertz habe zuvor 50 Spiele am Stück überragend gespielt. "Jetzt gab es ihn halt auch mal in Normalform. Er ist doch kein Roboter. Doch diese Erfahrung, in einer etwas schwierigeren Situation, ist für seinen weiteren Weg auch gut, sagte Bender.

Der 30-Jährige selbst weiß nicht, wie lange er noch Fußball auf Profi-Ebene spielen kann. Der von vielen Verletzungen gebeutelte Bender antwortete auf die Frage, ob er seinen bei Bayer Leverkusen 2021 auslaufenden Vertrag verlängern werde oder ob er aufhören wolle, so: "Da gibt es in keine Richtung eine Tendenz. Es ist alles vorstellbar."

Lars Bender bei Bayer