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Rechtsstreit mit Fenerbahce FIFA entscheidet pro Kruse - Gehaltsnachzahlung soll kommen

17.12.2020, 10:14
Annette Riedl
Annette Riedl dpa-Zentralbild

Berlin (dpa) - Im Rechtsstreit zwischen Max Kruse und seinem ehemaligen Club Fenerbahce Istanbul hat der Weltverband FIFA jetzt für den Fußballprofi des 1. FC Union Berlin entschieden.

Nach dpa-Informationen ist die Millionenforderung des türkischen Clubs vom Tisch, Kruse kann sogar mit einer Gehaltsnachzahlung rechnen.

Das legte die Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten bei der FIFA fest. Gegen die Entscheidung kann aber noch Einspruch eingelegt werden. Eine offizielle Mitteilung des Weltverbandes gibt es nicht. Zuerst hatten der "Kicker" und die "Bild"-Zeitung über die Entscheidung berichtet.

Ex-Nationalspieler Kruse hatte Fenerbahce wegen angeblich ausstehender Gehälter gekündigt und wechselte danach ablösefrei zum Berliner Bundesligisten. Der 1. FC Union hatte im Sommer erklärt, dass Fenerbahce die für die Erteilung der Spielgenehmigung benötigten Dokumente hinterlegt habe. Der Istanbuler Club aber reichte bei der FIFA eine Schadenersatz-Klage gegen Kruse wegen unrechtmäßiger Kündigung ein. Summen wurden offiziell nicht genannt.

Kruse kuriert derzeit einen Muskelfaserriss aus, den der 32-Jährige im Berliner Derby gegen Hertha BSC erlitten hatte. Der Stürmer hat mit sechs Treffern und fünf direkten Tor-Vorbereitungen maßgeblichen Anteil daran, dass die Eisernen in ihrer zweiten Saison nach dem Aufstieg die Konkurrenz überraschen. Union liegt vor dem nächsten Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr/ZDF und DAZN) gegen Borussia Dortmund in der Tabelle als Sechster nur vier Punkte hinter dem Vierten BVB.

© dpa-infocom, dpa:201217-99-727971/2

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