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Bundesliga Forsberg: Leipzig kann auch ohne Werner die Bayern schlagen

26.09.2020, 11:44

Leipzig (dpa) - Der Abgang von Timo Werner hat beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig offenbar für eine neue Denkweise gesorgt.

Spielmacher Emil Forsberg glaubt, dass sich die Mannschaft in der Vergangenheit oft zu sehr auf den zum FC Chelsea gewechselten Nationalspieler verlassen hat. "Jetzt mussten wir uns umstellen und haben gegen Mainz ein überragendes Spiel gemacht. Weil alle Verantwortung übernommen haben", sagte der schwedische Nationalspieler der "Bild".

Deshalb sieht Forsberg RB durchaus auch gerüstet, in dieser Spielzeit Meister Bayern München zu besiegen. "Wir haben letzte Saison gegen sie als einzige Mannschaft nicht verloren. Und an guten Tagen können wir sie sicherlich auch schlagen", sagte der 28-Jährige.

Leipzigs früherer Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick sieht RB noch lange nicht auf Augenhöhe mit den Bundesliga-Schwergewichten. "Der Kader ist so bestückt, dass sie wieder unter den ersten Vier landen können. Alles, was mehr wäre als Dritter, wäre großartig. Dazu müsste man Dortmund oder Bayern überholen. Davon kann man zunächst nicht ausgehen, dazu machen beide zu gute Arbeit", sagte Rangnick in einem MDR-Interview. So lange sich RB Leipzig direkt für die Champions League qualifiziere, sei alles gut. Denn mit Blick auf die Transferaktivitäten sei der Abstand zu Borussia Dortmund nicht kleiner geworden.

Seinem Nachfolger Julian Nagelsmann sagt Rangnick eine erfolgreiche Laufbahn voraus. "Er hat in den nächsten 20 Jahren eine große Karriere vor sich", sagte der 62-Jährige. "Wenn man sieht, was er die letzten fünf Jahre schon nachgewiesen hat, ist er ein außergewöhnliches Trainertalent." Nagelsmann steht bei RB noch bis 2023 unter Vertrag, besitzt keine Ausstiegsklausel.

Zu seiner persönlichen Zukunft hielt sich Rangnick bedeckt. Nach dem geplatzten Wechsel zum AC Mailand kümmert sich der Schwabe um seine an seinem Wohnort Leipzig ansässige Bildungsstiftung. Allerdings betonte Rangnick, dass er sich durchaus vorstellen könnte, noch einige Jahre als Trainer zu arbeiten. Sein Interesse an einem Job in der englischen Premier League dementierte er nicht.

© dpa-infocom, dpa:200926-99-717468/3

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