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Nach Havertz-Verkauf Leverkusen holt nicht zwangsläufig neue Spieler

16.09.2020, 10:53

Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen wird nach dem Verkauf von 100-Millionen-Mann Kai Havertz nicht zwangsläufig noch neue Spieler verpflichten.

"Es ist klar, dass wir uns umsehen. Und ich schließe nicht aus, dass noch was passiert. Aber wir werden keine verrückten Sachen machen", sagte Sportdirektor Simon Rolfes. Bei der Suche wolle er sich "nicht auf eine Position festlegen. Und ich würde den Fokus auch nicht nur auf Neue legen, sondern auch auf die, die da sind. Vielleicht gibt die veränderte Struktur manch einem die Chance, in eine andere Rolle reinzuwachsen."

Es gebe "einige, die letztes Jahr gekommen sind, denen ich den nächsten Entwicklungsschritt zutraue und wo wir ihn auch erwarten", sagte Rolfes. Davon angesprochen fühlen dürfen sich die Ex-Hoffenheimer Nadiem Amiri und Kerem Demirbay. Unter anderem für sie und die im Winter schon als Vorgriff geholten Edmond Tapsoba und Exequiel Palacios hat Bayer in der Vorsaison rund 60 Millionen mehr in Spieler investiert als eingenommen. Für diese Spielzeit haben die Leverkusener bisher nur U21-Nationaltorhüter Lennart Grill (1. FC Kaiserslautern/zwei Millionen) und als Ersatz für den zu AS Monaco gewechselten Kevin Volland (15 Millionen) Patrik Schick (AS Rom/26,5 Millionen) geholt.

Auf der Gegenseite tragen sich Spieler wie Lucas Alario, Leon Bailey oder Aleksandar Dragovic mit Abwanderungsgedanken oder sind begehrt. Auch hier könne man "nie etwas ausschließen", sagte Rolfes: "Wir sind ein Verein, der bei entsprechenden Angeboten auch mal Spieler abgeben muss. Aber ich bin da sehr entspannt."

© dpa-infocom, dpa:200916-99-584547/2

Simon Rolfes auf bayer04.de