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Berliner Urgestein Maier-Verbleib bei Hertha: "Alles aufgearbeitet"

20.02.2020, 07:14

Berlin (dpa) – In der Winterpause wollte Fußball-Profi Arne Maier Hertha BSC verlassen, doch Manager Michael Preetz verhinderte im Januar seinen Wechsel.

"Ich hatte den Eindruck, dass ich etwas sagen muss. Wichtig war, dass es am Ende ein sehr gutes Gespräch mit allen Beteiligten gab", begründete der frühere Junioren-Nationalspieler, der in allen Nachwuchs-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes spielte, nun mit dem Abstand von fast vier Wochen im Interview des Fachmagazins "Kicker" seine Bestrebungen.

Maier hatte sich vor allem über mangelnde Einsatzzeiten beklagt. "Die Transferzeit ist gerne mal etwas hitzig. Ich habe intern und extern meine Meinung gesagt, weil ich zu dem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass ich auf der Stelle trete", sagte der 21-Jährige, der schon 13 Jahre bei Hertha spielt.

Nach langer Verletzungspause von fast einem Jahr habe er auf seine Forderungen ganz unterschiedliche Reaktionen bekommen. "Da waren teilweise Beleidigungen dabei, aber es gab auch Verständnis", sagte Maier. "Natürlich lernt man da etwas. Beim nächsten Mal bleibt meine Meinung intern", räumte er nun ein. Es sei alles aufgearbeitet.

Der Rücktritt von Trainer Jürgen Klinsmann habe alle im Club überrascht, bestätigte Maier. "Da waren wir erst mal baff. Aber wir haben uns dann die Hand gegeben und Glück gewünscht." Zu den von Klinsmann und Investor Lars Windhorst verkündeten hohen Zielen bis hin zum Erreichen der Champions League reagierte Maier zurückhaltend. "Die Mannschaft lebt in der Realität. Ich finde hohe Ziele gut, aber wir wissen, dass wir in dieser Saison erst mal den Abstiegskampf bewältigen müssen", sagte er.

Webseite von Hertha BSC