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Coronavirus-Krise Völler: Gespräche über Gehaltsverzicht bei Leverkusen

24.03.2020, 07:16

Leverkusen (dpa) - Führung und Spieler von Bayer Leverkusen sind laut Sport-Geschäftsführer Rudi Völler angesichts der Coronavirus-Krise zu einem Gehaltsverzicht bereit. Darüber hat Völler mit Kapitän Lars Bender gesprochen.

"Wir machen uns Gedanken und die Spieler auch, das Signal hat Lars mir gegeben. Alle sind gefordert, um dem eigenen Verein zu helfen", sagte Völler in einem Interview der "Bild"-Zeitung. "Jeder muss seinen Beitrag leisten – und das gilt natürlich auch für die Verantwortlichen", betonte Völler und nannte außer sich selbst auch Clubchef Fernando Carro und Sportdirektor Simon Rolfes.

Mit Blick auf den unterbrochenen Spielbetrieb ergänzte der 59-Jährige, für alle in der Bundesliga müsse es das Ziel sein, die Saison zu Ende zu spielen. "Trotz aller Sorgen, die wir in diesen Tagen haben – es sollte irgendwann weitergehen, wenn es die Lage erlaubt. Auch wenn es zunächst nur Geisterspiele sein könnten", sagte der Weltmeister von 1990.

Auf die Frage, wann wieder gespielt werden könne, antwortete Völler: "Das entscheiden allein die Politiker und Virologen. Dass im April wohl nicht mehr gespielt wird, dafür braucht man kein Prophet zu sein." Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga will an diesem Dienstag über die weiteren Planungen beraten. Die Saison ist derzeit noch bis zum 2. April ausgesetzt, eine längere Pause gilt als sicher.

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