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Adidas-Chef Hainer sieht DFB als reizvolles Symbol

09.12.2015, 10:52

Herzogenaurach (dpa) - Adidas-Chef Herbert Hainer sieht den Deutschen Fußball-Bund trotz des Skandals um die WM-Vergabe 2006 weiter als Institution in der Bundesrepublik.

Der DFB sei sicherlich auch nach der Affäre ein unheimlich reizvolles Symbol, sagte der 61-Jährige bei einer Presserunde am Firmenstandort des Sportartikelherstellers in Herzogenaurach. Die deutsche Nationalmannschaft bezeichnete Hainer als hervorragendes Aushängeschild für unser Land.

Bezüglich des sich anbahnenden Wettkampfes um einen neuen Ausrüstervertrag der Nationalmannschaft gab er sich gelassen. Ich kann mir nicht vorstellen, warum wir nicht mit dem DFB weitermachen sollten, sagte Hainer. Das ist eine unheimlich erfolgreiche Partnerschaft: Wir kennen uns gut, wir verstehen uns gut, wir haben uns gegenseitig geholfen in guten wie in schlechten Zeiten, betonte er. Also warum sollten wir mit dem DFB nicht weitermachen, warum sollte der DFB nicht mit uns weitermachen?

Trotz der langen Laufzeit des Kontraktes noch bis 2018 wurde auch schon über einen möglichen Wechsel des DFB beispielsweise zum Adidas-Konkurrenten Nike spekuliert. Hainer sieht aber gute Chancen für eine Vertragsverlängerung. Er verwies auf die Ausrüsterdeals der Franken mit Top-Clubs wie Manchester United und Juventus Turin, die bei unserem Hauptwettbewerber waren und die jetzt bei uns sind.