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Verletzter Chelsea-Profi Rüdiger: Löw hat immer an mich geglaubt

29.10.2019, 14:49
Federico Gambarini
Federico Gambarini dpa

Berlin (dpa) - Trotz seiner langen Ausfallzeit glaubt Antonio Rüdiger fest an sein Comeback im deutschen Fußball-Nationalteam. Er sei ständig mit Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff in Kontakt.

"Ich bin sehr froh, dass ich vor allem von Jogi sehr gut angesehen werde - schon immer. Einer, der schon immer an mich geglaubt und nie an mir gezweifelt hat. Natürlich möchte ich das zurückgeben", sagte Rüdiger in einem Interview des ARD-Sportschau-Clubs.

Nach dem Kreuzbandriss von Bayerns Abwehrchef Niklas Süle hofft Löw auf eine schnelle Genesung Rüdigers, aber der 26-Jährige kommt bisher nicht in Schwung. Der Innenverteidiger war bis zu seiner Verletztenmisere bei Löw gesetzt, aber das letzte seiner bisher 30 Länderspiele bestritt er am 24. März beim 3:2-Sieg gegen die Niederlande. Nach einer Knie-Operation und Leistenproblemen stand Rüdiger in dieser Saison für seinen Club FC Chelsea nur eine Halbzeit (14. September) in der Premier League auf dem Platz. Bei den EM-Qualifikationsspielen im November gegen Weißrussland und Nordirland dürfte er fehlen.

Nach dem Ausfall von Süle waren zuletzt Stimmen laut geworden, dass Deutschland mit ihm und dem Gladbacher Matthias Ginter in der Innenverteidigung 2020 nicht titelreif sei. "Das trifft mich nicht. Wenn das mein Bundestrainer sagen würde, dann würde es mich treffen", sagte Rüdiger. Was andere über ihn denken, werde nie sein Problem sein. "Ich will immer die Antwort auf dem Platz geben. Und wenn man meinen Werdegang sieht, spricht das für sich", sagte Rüdiger.

ARD-Mitteilung