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Löw-Vorgänger TV-Experte Klinsmann sieht Neustart positiv

Zwei Jahre arbeiteten Klinsmann und Löw als Trainerduo bei der deutschen Nationalmannschaft. Beim Serbien-Spiel bewertet der einstige Chef erstmals seinen Assistenten öffentlich im TV. Klinsmann spricht mehr als Kollege, persönliche Kritik will er nicht üben.

20.03.2019, 22:23

Wolfsburg (dpa) - "Zäh" nach dem Rückstand - das war schon die größte Kritik, die Jürgen Klinsmann in seiner neuen Rolle zum 1:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien äußerte.

Ansonsten sprach der einstige Bundestrainer beim Länderspielauftakt 2019 in Wolfsburg über die Partie, Probleme und Erwartungen eher so, als sei er noch im DFB-Trainerstab. "Sie können sehr viel positive Erkenntnisse ziehen. Sie hätten den Sack zumachen können. Das Spiel hätte auch 5:3 oder 6:3 ausgehen können", erklärte der neue RTL-Fußballexperte.

Gleich zum Start seiner neuen TV-Rolle trat Klinsmann gemeinsam mit Bundestrainer Joachim Löw vor die Kamera. "Unser Verhältnis ist nach wie vor sehr gut und ist geprägt von großem Vertrauen. Ich habe Jürgen auch viel zu verdanken. So bleibt unser Verhältnis immer gut", betonte der einstige Klinsmann-Assistent Löw. Klinsmann hatte 2004 als Bundestrainer Löw zum DFB geholt und ihn bei seinem Abschied zwei Jahre später in die Chefrolle geschoben.

Vor seinem Job-Antritt beim Kölner Privatsender RTL, der bis zur EM 2020 alle Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft überträgt, hatte Klinsmann immerhin von "Alarmstufe Rot" im deutschen Fußball und auch von einem besonderen Druck für den aktuellen Bundestrainer gesprochen. Löw pflichtete seinem ehemaligen Chef im ersten dienstlichen TV-Gespräch mit Klinsmann bei: "Auf jeden Fall müssen wir uns viele Gedanken machen." Viele Dinge müssten in den nächsten Monaten besser gemacht werden.

RTL-Mitarbeiter Klinsmann will sich mit direkter Kritik an der Person Löw zurückhalten, machte er in Wolfsburg nochmals deutlich. "Wir reden über Fußball, reden immer über Fakten. Die Fakten sind im Moment nicht gut", erklärte Klinsmann nach WM-Blamage, Abstieg in der Nations League und dem frühen Ausscheiden aller deutschen Clubs aus der Champions League. "Wir müssen uns die Fakten anschauen, Lösungen suchen und schauen, wie wir da wieder rauskommen", sagte Klinsmann.

Nach der Partie analysierte er: "Das war ein zähe Situation" nach dem Rückstand. "Mit der Einwechslung von Marco Reus und Leon Goretzka hat sich das Spiel qualitativ verbessert. Wir hatten alle Möglichkeiten, das zweite Tor zu machen."

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