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Gesucht: Neymar-Nachfolger FC Barcelona geht auf Shoppingtour

Durch die Rekordeinnahme aus dem Neymar-Transfer hat der FC Barcelona auf dem Transfermarkt plötzlich viele Optionen. Selbst Ablösesummen im dreistelligen Millionenbereich sind für die Katalanen nun problemlos darstellbar.

Von Eric Dobias, dpa 04.08.2017, 10:57

Frankfurt/Main (dpa) - Der FC Barcelona kann in den kommenden Wochen auf ausgiebige Shoppingtour gehen und den europäischen Transfermarkt gehörig in Bewegung bringen.

222 Millionen Euro nahmen die Katalanen für den Wechsel von Neymar zu Paris St. Germain ein. Die spannende Frage lautet: Für wen geben sie dieses Geld aus? Kandidaten gibt es einige.

OUSMANE DEMBÉLÉ (Borussia Dortmund): Der 20 Jahre alte Franzose soll auf dem Einkaufszettel des spanischen Topclubs ganz oben stehen. Bislang gibt es nach Aussage der Dortmunder Vereinsführung zwar noch keine offizielle Anfrage für Dembélé, nach Informationen der Zeitungen "El Mundo Deportivo" und "L'Equipe" wird Barcelonas Sportdirektor Robert Fernandez dies aber in der kommenden Woche persönlich abgeben. Angeblich will Barcelona 100 Millionen Euro bieten - eine Summe, bei der die BVB-Bosse schwach werden könnten.

Dembélé hatte bereits im Vorjahr in einem Interview erklärt, sein Traum sei es, irgendwann für Barcelona zu spielen. Zuletzt hatte der 2016 für 15 Millionen Euro von Stade Rennes gekommene Offensivspieler jedoch betont, dass ein Abschied aus Dortmund für ihn derzeit kein Thema sei.

PHILIPPE COUTINHO (FC Liverpool): Seit Wochen baggern die Katalanen an dem Spielmacher der "Reds", den Liverpool-Coach Jürgen Klopp allerdings erst vor wenigen Tagen erneut als unverkäuflich bezeichnete. Barcelona könnte das bereits sehr üppige Angebot von rund 80 Millionen Euro für den 25 Jahre alten Brasilianer nun noch einmal aufstocken und die Liverpool-Bosse damit vielleicht umstimmen.

MARCO VERRATTI (Paris St. Germain): An dem italienischen Nationalspieler ist Barcelona seit Wochen intensiv dran. Bislang scheiterte eine Verpflichtung an der Ablösesumme, die sich irgendwo zwischen 70 Millionen und 100 Millionen Euro bewegen soll. Nach dem Neymar-Deal wäre dies für den spanischen Vizemeister kein Problem mehr.

ÁNGEL DI MARIA (Paris St. Germain): Der 29 Jahre alte Argentinier wird in den Gazetten ebenfalls als potenzieller Nachfolger Neymars gehandelt. Der Flügelspieler kennt die spanische Liga aus seiner Zeit bei Real Madrid (2010-2014) bestens.

KYLIAN MBAPPÉ (AS Monaco): Der Stürmer will Monaco in diesem Sommer verlassen und steht bei diversen europäischen Topclubs wie Real Madrid und Manchester United auf dem Wunschzettel. Für den 18 Jahre alten Franzosen, der in der Vorsaison in die internationale Elite durchstartete, müsste Barça aber ganz tief in die Tasche greifen. Etwa 180 Millionen Euro verlangt der Champions-League-Halbfinalist für sein Sturm-Juwel.

PAULO DYBALA (Juventus Turin): Der argentinische Stürmer in Diensten des italienischen Meisters wäre mit einer Ablöse von 120 Millionen Euro ebenfalls kein Schnäppchen. Allerdings soll Juve starkes Interesse an einer Verpflichtung des Portugiesen André Gomes haben, der beim FC Barcelona unter Vertrag steht. Ein Tauschgeschäft würde die Kosten für Barça deutlich verringern.

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