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Playoffs Island und Ungarn mögliche deutsche EM-Gegner

08.10.2020, 22:59

Berlin (dpa) - Deutschland trifft in der Gruppenphase der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr auch auf Island oder Co-Gastgeber Ungarn.

Beide Nationen erreichten am Donnerstagabend das Playoff-Finale, der Sieger bekommt das Ticket für die ins kommende Jahr verschobene Endrunde. Island, das bei der EM 2016 sensationell das Viertelfinale erreicht hatte, gewann mit 2:1 (2:0) gegen Rumänien. Ungarn, das 2021 zwei von drei Gruppenspielen in Budapest absolvieren würde, siegte mit 3:1 (1:0) in Bulgarien. Das Playoff-Finale beider Auswahlteams findet am 12. November statt.

Als deutsche Gruppengegner standen bereits nach der regulären EM-Qualifikation sowie der Auslosung Portugal und Frankreich fest. Die DFB-Auswahl bestreitet alle Partien der Vorrunde in der Münchner Allianz Arena. Am 15. Juni 2021 geht es gegen Frankreich, vier Tage später gegen Portugal. Am 23. Juni findet das abschließende Gruppenspiel gegen den Playoff-Sieger statt. Das EM-Finale in London ist auf den 11. Juli terminiert.

Das Turnier in zwölf Ländern wird im kommenden Jahr ohne Borussia Dortmunds Jungstar Erling Haaland stattfinden. Der 20-Jährige verlor mit Norwegen das Halbfinale des Playoff-Wegs C gegen Serbien mit 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung. Neben Rumänien, im nächsten Jahr mit der Hauptstadt Bukarest einer der EM-Gastgeber, verpasste am Donnerstag auch Mit-Ausrichter Irland (mit Dublin) die sportliche Qualifikation für die Endrunde durch ein 2:4 (0:0) im Elfmeterschießen in der Slowakei. Schottland, 2021 mit Glasgow Gastgeber, hat nach einem 5:3 (0:0) im Elfmeterschießen gegen Israel dagegen noch die Chance auf das EM-Ticket.

Raus aus den Playoffs sind außerdem Belarus nach einem 0:1 in Georgien, der Kosovo (1:2 in Nordmazedonien) und Bosnien-Herzegowina, das im Elfmeterschießen mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:0) gegen Nordirland verlor.

Für Island war am Donnerstag der frühere Hoffenheimer Bundesliga-Profi Gylfi Sigurdsson (16. und 35. Minute) zweimal erfolgreich. Den Anschlusstreffer für Rumänien erzielte Alexandru Maxim, der bis zum Sommer beim FSV Mainz 05 unter Vertrag gestanden hatte. Für Ungarn trafen Willi Orban von RB Leipzig (17.) sowie Zsolt Kalmár (47.) und Nemanja Nikolic (75.). Das Tor von Georgi Yomov (89.) kam für Bulgarien zu spät.

© dpa-infocom, dpa:201008-99-878964/4

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