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Bundesliga-Freitagsspiel Union-Coach Fischer mutig zum Derby

02.12.2020, 13:31
Andreas Gora
Andreas Gora dpa

Berlin (dpa) - Die leeren Ränge im Olympiastadion können Urs Fischers Vorfreude auf das Derby nicht trüben, geschweige denn sie ihm nehmen.

"Ich glaube, der Wert bleibt gleich, ob Zuschauer anwesend sind oder nicht. Es ist ein Derby, es sind Emotionen", sagte der Trainer des 1. FC Union Berlin vor dem Stadtduell bei Hertha BSC. "Es geht um eine gesunde Rivalität und wichtige Punkte, die uns helfen können, unserem Ziel näher zu kommen", betonte der 54-jährige Schweizer.

Die Partie wird aufgrund der Maßnahmen gegen das Coronavirus wie schon das Spiel im Mai bei der Hertha ohne Zuschauer am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) stattfinden. Die Unioner belegen aktuell in ihrem zweiten Jahr in der Fußball-Bundesliga den sechsten Platz und haben acht Punkte mehr geholt als die Hertha auf Rang 13.

Fischer sprach aber von einer "ganz schwierigen Aufgabe". Das 0:4 im Rückspiel der vergangenen Saison soll für die Union-Mannschaft auch eine Lehre sein. "Wir müssen viel mutiger sein, kompakter auftreten", forderte Fischer: "Wir haben schon ein bisschen was zu tun." Verzichten muss er auf die verletzten Anthony Ujah, Joel Pohjanpalo, Christian Gentner und Nico Schlotterbeck.

Hertha-Trainer Bruno Labbadia hält sich vor dem Derby mit Einschätzungen und Bewertungen über den Kontrahenten zurück. "Das ist schwierig", erklärte der Cheftrainer des Clubs aus dem Westen der Stadt zu der in dieser Saison bisher starken Fußball-Mannschaft aus Berlin-Köpenick. "Ich will auch gar nicht so viel über unseren Gegner sprechen."

Union ist seit acht Spielen ungeschlagen. "Man kann ihnen Respekt zollen. Alles andere will ich nicht bewerten, da es nicht meine Mannschaft ist", sagte Labbadia.

© dpa-infocom, dpa:201202-99-544973/2

PK Union