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Hochzeitstrend Trockenblumen sind im Brautstrauß angesagt

Der Brautstrauß ist eines der wichtigsten Accessoires der Braut. Welche Blume ist aktuell angesagt, was man beim Blumenschmuck beachten muss - und welche No-Gos man besser vermeidet.

Von Nina Kugler, dpa 18.12.2020, 14:49
Braut & Bräutigam Magazin
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Münster/Berlin (dpa/tmn) - Die Hochzeit ist für Braut und Bräutigam der große Tag im Leben. Da ist klar: Alles muss perfekt sein, jedes noch so kleine Detail. Und natürlich will man an seinem großen Tag auch mit der Mode gehen.

Genauso wie das Kleid oder die Dekoration, unterliegt auch der Blumenschmuck bei einer Hochzeit unterschiedlichen Trends.

Hochzeitsplanerin Kerrin Wiesener kennt die Blumen-Trendfarben für das nächste Jahr. "Flieder- und zarte Lilatöne kommen wieder, und auch monochrome Paletten in Nude- und Sandtönen sind im Trend", erklärt sie. Insbesondere Nude- und Sandtöne sind schon seit Längerem angesagt - und zwar in Form von Trockenblumen.

Warum Trockenblumen bei Bräuten beliebt sind

Das weiß auch Susan Lippe-Bernard, Chefredakteurin vom "Braut & Bräutigam Magazin". "In Trockenblumen-Bouquets ist dann beispielsweise Pampasgras mit eingearbeitet, oder eine Fasanenfeder." Wiesener, die nach eigenen Angaben zwar kein großer Fan von Pampasgras ist, kann Trockenblumen im Brautstrauß dennoch etwas Gutes abgewinnen: "Diese Arrangements halten ewig, und man hat noch lange seine Freude daran."

Susan Lippe-Bernard erklärt, dass ein Brautstrauß aber nicht ausschließlich aus Trockenblumen bestehen muss. "Schön ist es, wenn man unterschiedliche Materialien mixt. Frische Blumen mit beispielsweise mit Fasanenfedern in unterschiedlichen Längen."

Beide sind sich einig: Der Trend geht hin zu natürlichem Blumenschmuck. "Locker, natürlich, üppig, organisch, gerne auch mit Mut zur Farbe", erklärt Wiesener.

Wer darf eigentlich Blumenanstecker tragen?

Doch nicht nur der Brautstrauß, auch in der restlichen Deko finden sich bei einer Hochzeit überall Blumen. Beispiel Blumen-Anstecker: "Als Gast darf man nicht einfach selbst entscheiden, ob man ein Blumenarmband oder -anstecker trägt", sagt Lippe-Bernard. Zwar gebe es da keine echte Etikette. Aber in der Regel das sollte das Brautpaar das organisieren - insbesondere, wenn es sich wünscht, dass alle Gäste einen Blumenanstecker tragen.

"Der Trauzeuge und die Trauzeugin sollten in jedem Fall einen kleinen Anstecker oder ein Blumenarmband bekommen", findet Lippe-Bernard. Diese dürften durchaus aufeinander abgestimmt sein, so ihr Rat. Ebenfalls möglich für die Trauzeugin sei ein kleiner Blumenkranz im Haar. "Das geht aber wirklich nur, wenn die Braut klar als Braut zu erkennen ist und nicht selbst einen Kranz trägt. Die Braut muss immer im Mittelpunkt stehen."

Diese No-Gos sollten Gäste vermeiden

Wiesener hingegen warnt vor zu großen Ansteckern am Jackett: "Riesige Blumenanstecker am Revers, die wie ein kleines Eichhörnchen da rumhängen und das Jackett nach vorne ziehen." Ihr Urteil: "Schrecklich!" Der Tipp der Hochzeitsplanerin lautet: Besser einen kleineren Anstecker wählen, "maximal sieben bis acht Zentimeter lang", auf Herzhöhe am Revers tragen, das findet sie sehr elegant.

Und gibt es No-Gos beim Blumenschmuck? "Die Braut sollte sich im vorherein informieren, ob sie gegen bestimmte Blumen allergisch ist. Nicht, dass sie vor dem Altar dann plötzlich anfängt zu niesen und zu weinen." Auch sollten die Blumen nicht allzu duftintensiv sein.

Und Kerrin Wiesener merkt an, dass der Brautstrauß nicht zu groß ausfallen sollte. "Teilweise nimmt das Ausmaße an, als ob die Braut eine kleine Hecke vor sich herträgt und man sie kaum noch dahinter sieht." Außerdem bemängelt sie den tatsächlichen Nutzen von solchen Mega-Sträußen: "Die werden dann auch meistens nach einer Stunde in die Ecke gestellt, weil sie einfach zu schwer sind."

Gleiches gilt übrigens laut Susan Lippe-Bernard auch für die Tisch-Deko. "Die Gestecke sollten nicht zu hoch sein. Man will sich ja nicht durch die Blume unterhalten."

© dpa-infocom, dpa:201216-99-717655/3

Vanessa Will
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Kerrin Wiesener
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