1. Startseite
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Haus & Garten
  6. >
  7. Der Buchsbaum stirbt - das sind gute Alternativen

Schädlingsbefall Der Buchsbaum stirbt - das sind gute Alternativen

Der Buchsbaumzünsler und ein bestimmter Pilz machen an vielen Orten dem Buchsbaum zu schaffen. Lässt sich die Plage nicht bekämpfen, können Hobbygärtner zu alternativen Gewächsen greifen.

21.03.2019, 03:55

Bad Honnef (dpa/tmn) - Der Klassiker für die Einfassung von Beeten, Grundstücken und als Formgewächs im Beet stirbt. Seit einigen Jahren befallen Schädlinge und Krankheiten Buchsbäume vielerorts. Der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL) in Bad Honnef rät als Alternative zu immergrünen Nadelgehölzen.

Viele Arten und Sorten haben ein ähnliches Wuchsverhalten. Außerdem lassen sie sich genauso wie der Buchsbaum durch Schnitte leicht in Form halten. Gute Gewächse als Sichtschutz sind Wacholder (Juniperus), Eibe (Taxus) oder Scheinzypresse (Chamaecyparis).

Der Buchsbaum leidet unter zwei Plagen: Zum einen machen sich die Raupen des Buchsbaumzünslers über den immergrünen Busch her. Der Befall ist anfangs nur schwer zu erkennen, denn die grünen, etwa fünf Zentimeter langen Raupen fressen sich tief im Inneren des Gehölzes satt - und diesen von innen her kahl.

Zum anderen befällt der Pilz namens Cylindrocladium buxicola die Pflanze. Er verfärbt die Blätter braun, die später abfallen. Man spricht hier vom Triebsterben. Erkennen lässt sich der Befall auch an schwarzen Streifen auf den Trieben.