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Folgen des Rekordsommers 2018 Hobbygärtner sollen Obstbäume nur mäßig schneiden

Der letzte Sommer war lang und schön. Doch er hat Folgen für die nächste Obsternte, denn die Bäume konnten nur wenige neue Blütenknospen entwickeln. Einige Arten sind davon besonders betroffen.

10.12.2018, 12:36

Veitshöchheim (dpa/tmn) - Im Sommer 2018 haben viele Obstbäume sehr viele Früchte gebildet. Das hat aber Folgen für die nächste Ernte: Aufgrund des sogenannten Überbehangs haben viele Arten keine oder nur wenige Blütenknospen für 2019 gebildet, erläutert die Bayerische Gartenakademie.

Außerdem ist das Wachstum der Triebe nur bescheiden gewesen. Daher sollten Hobbygärtner sich nun beim Schnitt der Obstbäume mäßigen: Gerade vom Kernobst - also etwa Apfel und Birne - sowie ertragsschwachen Zwetschgensorten sollten sie nur wenig wegnehmen, raten die Experten.

Hintergrund: Viele Obstbäume und -sträucher legen bereits im Herbst die Knospen für die Ernte im Folgejahr an. Aber: Sie brauchen erst den Kältereiz des Winters und die darauffolgende Wärme des Frühjahrs, um mit dem Treiben zu beginnen.

Jahresrückblick und -ausblick der Bayerischen Gartenakademie