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Bitte nicht vergessen Immergrüne Gartenpflanzen im Winter gießen

Im Winter ruht der Garten - der ganze Garten? Nein. Wer seine Blätter behält oder Nadeln trägt, verdunstet bei Sonnenschein weiterhin Wasser. Und braucht folglich Nachschub.

12.12.2019, 04:09
Rolf Vennenbernd
Rolf Vennenbernd dpa

Bonn (dpa/tmn) - Pflanzen sterben im Winter eher wegen Trockenheit als wegen Kälte. Denn die bittere Wahrheit für Hobbygärtner: Sie gießen Immergrüne nicht ausreichend.

Anders als Pflanzen, die im Herbst kahl werden und dann in eine Ruhepause eintreten, verdunsten Immergrüne auch weiterhin Feuchtigkeit über Blätter und Nadeln.

Besonders dann, wenn die Sonne im Winter scheint. Ist an solchen Tagen aber der Boden gefroren, können die Pflanzen keine neue Feuchtigkeit aus ihm ziehen. Auch an Standorten mit viel Wind, insbesondere Ostwinden, verstärkt sich der Effekt, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Nicht immer sterben die Pflanzen direkt ab, vielmehr zeigen sich die Schäden auch erst im Frühjahr durch braune Blätter oder Nadeln.

Hobbygärtner können ihren Immergrünen im Winter auf zweifache Weise helfen: Sie gießen sie an frostfreien Tagen. Und sie schützen sie bei trockener Witterung mit Reisig, Strohmatten oder Schattenleinen vor der Sonneneinstrahlung beziehungsweise der Verdunstung. Zudem hilft es, den Boden mit Kompost, Laub oder Reisig zu bedecken.