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Ganz ohne Insektengift Lavendel ernten und gegen Motten einsetzen

Kleidermotten sind lästige kleine Plagegeister, die unbemerkt großen Schaden an den Textilien im Kleiderschrank anrichten können. Mit selbst geerntetem Lavendel lassen sich die Schädlinge vertreiben, ohne gleich Gift einzusetzen.

06.09.2018, 11:52
Die letzten Lavendelblüten lassen sich nun noch ernten und trocknen. Im Kleiderschrank sorgen sie dann dafür, dass Motten fern bleiben. Foto: Kai Remmers
Die letzten Lavendelblüten lassen sich nun noch ernten und trocknen. Im Kleiderschrank sorgen sie dann dafür, dass Motten fern bleiben. Foto: Kai Remmers dpa-tmn

Berlin (dpa/tmn) - Der blühende Lavendel hilft gegen Kleidermotten. Sein Geruch vertreibt die Insekten, die sonst ihren stofffressenden Nachwuchs in die Textilien legen.

Die Lavendelblüten werden dafür nun geerntet und getrocknet. Sie kommen danach in alte Strümpfe und werden zwischen die Kleider im Schrank gehängt oder gelegt. Dazu rät der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.

Laut dem Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband fressen die Raupen der Kleidermotte Felle, Wolltextilien und -teppiche, Pelze oder Daunenkissen. Auch Baumwolle, Jute, zellulosehaltige Textilfasern pflanzlicher Herkunft, Natur- und Kunstseide sowie synthetisches Gewebe werden durchlöchert. Die ausgewachsenen Motten selbst nehmen keine Nahrung mehr auf.

Deutscher Schädlingsbekämpfer-Verband zu Kleidermotten