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Pflanzen frühzeitig abdecken Netze und Vliese halten Raupen vom Gemüsegarten ab

Frisches, unbelastetes Gemüse aus dem eigenem Garten ist für viele ein echter Luxus. Damit Radieschen, Blumenkohl und Co. nicht vor der Ernte von Schädlingen befallen werden, müssen die Pflanzen oft gut geschützt werden.

23.04.2018, 11:08

Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - Maden in den Möhren oder Raupen im Blumenkohl? Das will kein Hobbygärtner. Netze und Vliese können dabei helfen, den Schädlingsbefall im Gemüsegarten zu verhindern. Darauf weist die Gartenakademie Rheinland-Pfalz hin.

Gelangen Fliegen oder Falter gar nicht erst in die Nähe der Pflanzen, können sie dort auch keine Eier ablegen. Und dann können sich auch keine Raupen oder Maden entwickeln, die sich durch das Beet fressen.

Die Experten empfehlen eine Abdeckung unter anderem für Möhren, Rettich, Radieschen, Zwiebeln, Blumenkohl, Chinakohl und Lauch. Netze und Vliese sind nicht nur gegen Maden und Raupen hilfreich, sondern auch gegen Blattläuse. Wichtig: Das Gemüse stets unmittelbar nach der Pflanzung mit der Abdeckung schützen. Dabei darauf achten, dass auch die Randbefestigung gut sitzt.

Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Abdeckungen? Und wann kommt welche zum Einsatz? In der Regel kann man feinmaschige Netze das ganze Jahr über verwenden. Diese Abdeckungen sind meist zwar deutlich teurer als Vliese, dafür halten Netze aber auch viele Jahre.

Ein Vlies wird in der Regel nur einmalig verwendet - das Gemüse sollte man damit nur bis zum Frühjahr abdecken. Denn unter dem Vlies entsteht meist ein besonderes Klima, wodurch sich das Wachstum der Pflanzen beschleunigt. Im Sommer sollten Hobbygärtner das Vlies abnehmen, sonst kann es durch das veränderte Kleinklima zu Schäden kommen.