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Dringend gießen Topfpflanzen im Freien brauchen im Winter Wasser

Sonnige Wintertage sind eine Gefahr für Topfpflanzen, die im Winter im Freien stehen. Denn man vergisst oft, dass sie im Sonnenschein Wasser verdunsten - und vertrocknen, wenn man sie nicht gießt.

16.01.2020, 13:32

Bonn (dpa/tmn) - Zum Frostschutz stellen Hobbygärtner Topfpflanzen im Winter gerne eng an Hauswände - und gefährden sie gerade dadurch. Denn hier erreicht die Pflanzen kaum Regen.

Immergrüne Pflanzen brauchen aber auch im Winter dringend regelmäßig Wasser. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Es ist sogar so, dass immergrüne Pflanzen im Winter eher vertrocknen als erfrieren. Denn Pflanzen mit ganzjährig grünen Blättern verdunsten auch in der eigentlichen Ruhephase permanent Wasser über die Blätter, erläutern die Experten. Vor allem an sonnigen Tagen und bei starkem Wind benötigen sie daher auch häufig mehr Wasser, als über den Regen - wenn er sie denn erreicht - zur Verfügung steht.

Besonders schlimm wird der Wassermangel, wenn die Erde gefroren ist und die Sonne scheint. Dann können die Pflanzen keinen Nachschub aus dem Boden holen. Daher sollte man sie an frostfreien Tagen gießen. Außerdem hilft es, die Topfpflanzen an windgeschützte Plätze zu stellen oder gar mit Vlies und anderen schattierenden Stoffen zu umhüllen.

Besonders viel Wasser benötigen zum Beispiel Bambus, Buchsbaum, Kirschlorbeer, Rhododendron, Stechpalme und Nadelgehölze. Anzeichen für Wassermangel sind zum Beispiel am Bambus zusammengedrehte Blätter. Dadurch verringert er die Verdunstungsfläche. Die meisten Pflanzen zeigen Wassermangel, indem sie ihre Blätter welken lassen.