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Keimtemperaturen Aufzucht am Fenster: Fruchtgemüse braucht 22 bis 25 Grad

Für frisches Gemüse aus eigener Ernte kann der Hobbygärtner viele Arten auf der Fensterbank vorziehen. Dabei muss er nur auf die richtigen Keimtemperaturen achten.

14.03.2017, 03:30

Veitshöchheim (dpa/tmn) - Viele Gemüsepflanzen lassen sich am Fenster im Haus bereits vorziehen. Allerdings sollten nicht alle Fruchtarten nebeneinander auf ein Fensterbrett gestellt werden.

Hobbygärtner sollten beachten, dass verschiedene Gemüsesorten unterschiedliche Zimmertemperaturen zum Keimen brauchen, erläutert die Bayerische Gartenakademie in Veitshöchheim.

So braucht Fruchtgemüse wie Tomaten oder Paprika zur Keimung 22 bis 25 Grad Raumtemperatur. Ein warmes Wohnzimmer ist beispielsweise ein guter Platz für sie. Sind die Pflanzen groß genug, um in einzelne Töpfe zu kommen, sollte man sie in eine kühlere Umgebung bringen: 16 bis 22 Grad sind dann besser. Solche Werte gibt es zur Heizperiode zum Beispiel im tagsüber kühleren Schlafzimmer. Ist es den Pflanzen zu warm, werden ihre Triebe zu lang und dünn.

Salate mögen es nicht so warm - sie brauchen zum Keimen Temperaturen von weniger als 16 Grad. Für Sellerie, Kohlrabi, Blumen- und Frühkohl sollten es dagegen nicht weniger als 14 Grad sein - sonst reagieren sie mit dem sogenannten Schossen und bilden zu früh Blütenstände aus.

Welche Temperaturen Samen konkret brauchen, sollte auf der Packung stehen. Die Gartenexperten raten, auf die Aussaat zu verzichten, wenn Hobbygärtner den Pflanzen die geeigneten Bedingungen nicht bieten kann. Dann sollten sie eher direkt Jungpflanzen beim Gärtner kaufen.