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Wie Fahranfänger sparen können Das erste eigene Auto günstig versichern

Möglichst günstig soll er sein: Vielen jungen Autofahrern genügt erstmal ein alter Gebrauchter. Doch die Rechnung kann mit Blick auf die Versicherungskosten nach hinten losgehen. Wie können sie sparen?

16.10.2018, 09:11

Berlin (dpa/tmn) - Mehr als tausend Euro Unterschied: Junge Autofahrer können bei der Kfz-Versicherung für ihr erstes Auto mit einem Preisvergleich viel Geld sparen.

Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 11/2018) von Teilkasko-Policen am Beispiel eines 20-jährigen Auszubildenden, der einen acht Jahre alten Kleinwagen fährt. Die Jahresbeiträge für ihn lagen zwischen rund 680 und 1750 Euro. Wie Fahranfänger noch sparen können:

- Zweitwagen: Das eigene Auto als Zweitwagen der Eltern anzumelden sorgt für eine günstigere Einstufung in der Schadenfreiheitsklasse. Die erworbene Schadenfreiheitsklasse lasse sich nach einigen Jahren übertragen, wenn man das Auto selbst anmelden möchte. Dafür muss man nachweisen können, dass man das Auto regelmäßig gefahren hat, wie die Experten erklären.

- Begleitetes Fahren: Wer den Führerschein im Alter von 17 Jahren gemacht und am begleiteten Fahren teilgenommen hat, kann nach Angaben von "Finanztest" rund 15 Prozent bei der Versicherung sparen.

- Modellwahl: Ein alter Gebrauchter ist die erste, da oft günstigste Wahl für junge Autofahrer. Doch mit Blick auf die Versicherungskosten kann das eine Minusrechnung sein. Der Grund: Diese Fahrzeuge haben oft eine hohe Typklasse. Und je höher diese Einordnung ausfällt, desto teurer ist die Police, lautet "Finanztest" zufolge die Regel. Demnach kann es sich lohnen, für das erste Auto etwas mehr Geld auszugeben und die Investition dann über einen günstigeren Versicherungstarif wieder hereinzuholen. Wie ein bestimmtes Modell eingestuft wird, können Interessierte im Internet unter www.typklasse.de nachschauen.

- Familie: Bei welchem Anbieter haben die Eltern ihr Auto versichert? Wählen Fahranfänger dasselbe Unternehmen aus, gibt es oft Rabatt. Die eigene Familie kann auch auf anderem Weg beim Sparen helfen: Wenn zum Beispiel Oma oder Opa das Autofahren aufgeben, dann könnten sie ihren Schadenfreiheitsrabatt häufig dem Enkel übertragen. Dabei gilt aber dem Bericht zufolge: Dem Fahranfänger werden nur so viele Jahre gutschrieben, wie er seinen Führerschein besitzt.

Typklassenverzeichnis