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Zusatzklausel Fahrrad gegen Diebstahl auf der Straße versichern

Gerade in Großstädten müssen Radfahrer damit rechnen, dass ihr Fahrrad geklaut wird, wenn sie es im öffentlichen Raum abstellen. Wer sich gegen den Diebstahl absichern möchte, wählt bei der Hausratversicherung am besten eine Zusatzklausel.

11.06.2018, 11:02

Berlin (dpa/tmn) - Wenn ein Fahrrad aus verschlossenen Abstellräumen, Kellern oder Wohnungen gestohlen wird, kommt die Hausratversicherung für den Schaden auf. Wird das Rad dagegen auf offener Straße geklaut, geht der Versicherte leer aus.

Allerdings können sich Verbraucher mit einer Zusatzklausel in der Hausratpolice auch gegen solche Fälle versichern. Daran erinnert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der Versicherer übernimmt dann den Schaden, falls das Fahrrad angeschlossen war, als es gestohlen wurde.

Ersetzt wird jeweils der Wiederbeschaffungswert, also der Betrag, der nötig ist, um ein neues gleichwertiges Rad zu kaufen. Der Diebstahl muss bei der Polizei angezeigt und dann dem Versicherer gemeldet werden. Wichtig ist es, die Kaufbelege aufzubewahren. Zur Beschreibung des Fahrrades empfiehlt es sich, Fotos zu machen.

Die Zahl der gestohlenen Räder ist laut GDV im Jahr 2017 gesunken. Insgesamt griffen Diebe in Deutschland in rund 160.000 Fällen bei versicherten Rädern zu. Das waren rund zehn Prozent weniger als 2016.