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Langzeitstudie Gold kann als Beimischung im Depot sinnvoll sein

Finanz-Experten raten Anlegern, beim Depotkauf einen gewissen Teil in Gold zu investieren. Große Renditen sind zwar nicht zu erwarten, aber die relative Wertstabilität des Edelmetalls kann mögliche Einbußen abfedern.

19.03.2018, 11:53

Stuttgart (dpa/tmn) - Gold gilt als krisensicher. Schließlich verliert das Edelmetall nie an Wert. Als Renditebringer taugt es allerdings kaum, wie eine Langzeitstudie der London Business School und der Experten der Schweizer Bank Credit Suisse zeigt.

In einem Anlagezeitraum von 100 Jahren brachte das Edelmetall gerade einmal eine jährliche Rendite von 0,7 Prozent.

Als Beimischung im Depot kann sich das Edelmetall trotzdem eignen. Es biete einen gewissen Schutz, da Gold nie vollkommen wertlos wird, erklärt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. "Verluste können so abgefedert werden." Sinnvoll ist ein Goldanteil von zehn Prozent im Depot.

Rendite erwirtschaften Anleger aber nur über den Preis. Und der kann erheblich schwanken: Lag der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) im Jahr 2000 noch bei knapp 300 US-Dollar, kletterte er im Sommer 2011 kurzfristig auf Rekordwerte von über 1900 US-Dollar. Derzeit wird Gold mit etwa 1230 Dollar gehandelt (Stand 8.3.18).