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Hausrat bis Haftpflicht Welche Versicherungen Waldbrand-Schäden abdecken

Bei Trockenheit und Sommerhitze ist die Waldbrandgefahr sehr hoch. Mit welchen Policen können sich Verbraucher gegen Feuer-Schäden am Auto oder Haus absichern?

24.08.2018, 11:54

Berlin (dpa/tmn) - Schäden infolge von Waldbränden sind von unterschiedlichen Versicherungen abgedeckt. Wird ein Haus durch einen Brand beschädigt, springt die Wohngebäudeversicherung ein. Die Policen umfassen in der Regel die Gefahren Feuer, Sturm, Hagel, Blitz und Explosion.

Diesen Schutz bieten auch Hausratversicherungen. Sie kommen für Brandschäden an Möbeln, Kleidung, Büchern, Kücheninventar oder anderem Hausrat auf.

Brandschäden am Auto sind gedeckt, wenn der Halter mindestens eine Teilkaskoversicherung hat, erklärt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin. Auch eine Vollkaskoversicherung übernimmt entsprechende Schäden. Wer nur eine Haftpflichtversicherung für sein Fahrzeug hat, geht in der Regel leer aus.

Um Waldbränden vorzubeugen, sollten Autofahrer ihre Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen nicht auf Feldern und Wiesen abstellen, warnt der Deutsche Feuerwehrverband. Sonst kann sich etwa trockenes Gras daran entzünden. Das betrifft alle Autos mit am Fahrzeugboden liegenden Katalysatoren - sehr viele Benziner zum Beispiel. Brandgefahr gehe aber auch aus von sehr heiß werdenden Teilen an Autos mit Abgasnorm Euro 6, wenn diese in den Regenerationsmodus geschaltet werden.

Ausflügler müssen außerdem beachten, dass schon zurückgelassener Müll einen Waldbrand auslösen kann, erklärt der Waldbesitzerverband Niedersachsen. Denn unter intensiver Sonne wirken Flaschen und Glasscherben wie eine Brennlupe und entzünden schlimmstenfalls Gräser, Reisig und Hölzer.

Aktuelle Hinweise zur Waldbrandgefahr des Deutschen Wetterdienstes