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Kein Verzicht auf Äpfel Erhitzen schützt vor Kreuzallergien

Pollen-Allergiker haben oft auch Probleme mit bestimmten Lebensmitteln. Äpfel und Nüsse zum Beispiel können für sie unverträgliche Allergene enthalten. Völlig tabu sind sie deswegen trotzdem nicht.

25.04.2019, 13:18
Pollenallergiker, denen die Frühblüher zu schaffen machen, vertragen manchmal auch keine rohen Äpfel und Nüsse. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn
Pollenallergiker, denen die Frühblüher zu schaffen machen, vertragen manchmal auch keine rohen Äpfel und Nüsse. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn dpa-tmn

Kassel (dpa/tmn) - Wer Heuschnupfen hat, reagiert häufig nicht nur auf Pollen allergisch, sondern auch auf bestimmte Lebensmittel. Schuld daran sind sogenannte Kreuzallergien, erklärt der Bundesverband der Lebensmittelchemiker im öffentlichen Dienst.

So können viele Birkenpollen-Allergiker zum Beispiel keine Äpfel oder Nüssen sowie kein Stein- und Kernobst essen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Betroffene darauf komplett verzichten müssen: Die Allergene in vielen Lebensmitteln sind nicht hitzebeständig, sie werden beim Kochen oder Backen also zerstört.

Rohe Äpfel können Birkenpollen-Allergiker deshalb nicht essen, Apfelsaft oder -kuchen aber schon. Andere Allergene wiederum, in Erd- oder Haselnüssen zum Beispiel, sind hitzebeständig: Hier hilft auch Kochen nichts.

Eventuell kann es bei manchen Lebensmitteln helfen, verschiedene Sorten auszuprobieren. Beim Apfel etwa sind Altländer, Gloster oder Hammerstein vergleichsweise arm an Allergenen. Manche Birkenpollen-Allergiker können diese Sorten deshalb zumindest in kleinen Mengen essen - auch roh.