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Sitzt der Schutz? FFP2-Masken unterscheiden sich nach Hersteller

Für sogenannte FFP2-Masken gibt es keine standardisierten Größen. Bevor man sich einen großen Vorrat zulegt, gilt also: Ausprobieren, ob das Hersteller-Modell wirklich gut auf dem Gesicht aufliegt.

23.11.2020, 11:19
Christin Klose
Christin Klose dpa-tmn

Hannover (dpa/tmn) - FFP2-Masken werden nicht in standardisierten Größen verkauft. Weil die meisten Hersteller individuell produzieren würden, können unterschiedliche Modelle auch unterschiedlich gut passen, wie der Tüv Nord erklärt.

Verbraucher sollten deshalb darauf achten, ein Hersteller-Modell zu wählen, das auf dem eigenen Gesicht gleichmäßig anliegt und komfortabel sitzt. Nur dann ist auch ausreichender Schutz gewährleistet. Es ist daher ratsam, zunächst nur eine Packung Masken eines Herstellers zu kaufen und die Passform der FFP2-Maske zu prüfen.

FFP2-Masken sind nicht zum Waschen gedacht

FFP2-Masken gibt es mit und ohne Ventil. Die Vorrichtung könne das Atmen etwas erleichtern, erklärt der Tüv Nord weiter. Sie schützt allerdings nur den Träger. Deshalb seien sie für den Aufenthalt in Altenheimen oder in Gegenwart von Risikopatienten ungeeignet.

Tüv Nord weist zudem darauf hin, dass FFP2-Masken nicht gewaschen werden dürfen. Das senkt das Schutzniveau. Den Angaben zufolge können sie einen Tag lang getragen werden, danach sollte man sie im Hausmüll entsorgen.

CE-Kennzeichen und vier Zahlen

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP2/FFP3/KN95) sind für den Einsatz im Gesundheitsbereich zertifiziert und müssen mindestens 95 Prozent der Aerosole abfangen. Wer entsprechende Masken kaufen will, sollte auf der Verpackung auf die Kombination aus CE-Zeichen und vier Zahlen achten, rät der Tüv Nord.

Erfüllen die Masken die Kriterien der entsprechenden Prüfnorm (DIN EN 149:2009-08), bekommt die Verpackung ein CE-Kennzeichen sowie eine vierstellige Nummer. Dies lässt Rückschlüsse auf das Prüf-Institut zu.

© dpa-infocom, dpa:201123-99-432530/3

PM Tüv Nord