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Datenschutz beachten Gesundheits-Apps ersetzen nicht die Diagnose beim Arzt

Das Googlen von Symptomen oder das Befragen einer App zu möglichen Krankheiten kann nicht das Aufsuchen eines Arztes ersetzen. Doch nicht alle Online-Anwendungen sind per se abzulehnen.

13.07.2018, 10:57
Zahlreiche Gesundheits-Apps sind für Smartphones verfügbar und bieten vielfältige Informationen über Krankheiten. Einen Arztbesuch ersetzen die Anwendungen allerdings nie. Foto: Hauke-Christian Dittrich
Zahlreiche Gesundheits-Apps sind für Smartphones verfügbar und bieten vielfältige Informationen über Krankheiten. Einen Arztbesuch ersetzen die Anwendungen allerdings nie. Foto: Hauke-Christian Dittrich dpa

Baierbrunn (dpa/tmn) - Unzählige Gesundheits-App finden Interessierte mittlerweile für Smartphone oder Tablet. Versprechen sie Hilfe beim Erkennen einer Erkrankung, ist aber Vorsicht geboten, heißt es in der Zeitschrift "Diabetes Ratgeber" (Ausgabe 7/2018).

Eine Diagnose sollte nur der Arzt stellen. Sind Patienten unsicher, fragen sie am besten vor der ersten Verwendung einer App ihren Arzt um Rat.

Sinnvoll kann der Einsatz einer App für die Kontrolle bestehender chronischer Erkrankungen wie etwa Diabetes sein. In einer seriösen App ist leicht zu erkennen, an wen sie sich richtet, was sie kann und wer dafür verantwortlich ist, erläutert Urs-Vito Albrecht vom Institut für Medizinische Informatik an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Die Datenschutzerklärung sollte nicht allgemein gehalten sein, sondern ganz genau offenlegen, was mit den Nutzerdaten geschieht. Was auch hilft: nachsehen, wie die App finanziert wird. So können Nutzer mögliche Interessenkonflikte erkennen.