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Im Winter Mütze schützt auch das Hörgerät vor Kälte

Kalte Temperaturen und Technik vertragen sich oft nicht gut. Hörgeräte bilden hier keine Ausnahme - deshalb tun Träger gut daran, sie ein bisschen zu wärmen. Nur auf ein Detail sollten sie achten.

16.12.2020, 14:45
Alexander Heinl
Alexander Heinl dpa-tmn

Mainz (dpa/tmn) - Träger von Hörsystemen sollten die kleinen Geräte im Winter vor Frost und Feuchtigkeit schützen. Das Tragen von Mütze, Stirnband oder Ohrenschützer ist also erlaubt und sinnvoll.

Wichtig sei jedoch, dass das Mikrofon frei bleibt, betont die Bundesinnung der Hörakustiker. Sonst kann es störende Reibegeräusche geben oder der Klang dumpf werden.

Für die Batterien der Mini-Computer ist Kälte wie Gift. Sie mögen am liebsten Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad. Im Handschuhfach des Autos sollten Hörgeräte also nicht liegen gelassen werden.

Auch der Wechsel von Kälte zu Wärme, zum Beispiel nach einem Spaziergang, macht dem System zu schaffen. Kondenswasser kann sich bilden und die Elektronik im Inneren schädigen. Der Rat: Das Gerät abends mit offenen Batteriefach in spezielle Trockenbehälter oder Trockenbeutel legen und dort trocknen lassen.

© dpa-infocom, dpa:201216-99-717700/2