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Augenleiden Verzerrte Sicht kann auf Makula-Degeneration hindeuten

Manchmal glaubt man seinen Augen nicht zu trauen und reibt sie sich verwundert. Stellt man aber fest, dass gerade Linien dann immer noch gebogen aussehen, kann das auf ein echtes Augenleiden hindeuten.

27.03.2017, 03:35
Ein Netzhautleiden ist die sogenannte Makula-Degeneration. Foto: Sebastian Widmann/dpa
Ein Netzhautleiden ist die sogenannte Makula-Degeneration. Foto: Sebastian Widmann/dpa dpa

Berlin (dpa/tmn) - Krumme Schreibtischkanten, verbogene Türrahmen: Solche Verzerrungen seiner Sicht sollte man nicht einfach hinnehmen. Dahinter könnte eine Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) stecken.

Bemerkt jemand eine verzerrte Sicht, sollte er zum Augenarzt gehen, empfiehlt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in ihrer Zeitschrift "Neue Apotheken Illustrierte" (Ausgabe 15. März 2017).

Die Makula befindet sich in der Mitte der Netzhaut. Der kleine Punkt ist mit Millionen Sehzellen ausgestattet, es ist die Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Bei Patienten mit einer AMD lagern sich Stoffwechselprodukte unter der Netzhaut ab und schädigen die darunter liegende Pigmentschicht. Bei manchen Betroffenen wachsen auch neue Gefäße, die die Makula zerstören. Mit Medikamenten kann man diesen Prozess verlangsamen oder aufhalten.