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Lästige Pollenzeit Warum Schwangere Allergien am besten ohne Arzneien bekämpfen

Frauen, die im Frühling unter Heuschnupfen leiden, müssen auch in der Schwangerschaft mit dieser Allergie rechnen. Doch auf die bisher verwendeteten Medikamente sollten sie dann besser verzichten. Was verschafft stattdessen Linderung?

12.02.2019, 10:46

Hamburg (dpa/tmn) - Heuschnupfen und andere Allergien können während einer Schwangerschaft eine besondere Herausforderung sein. Denn viele Medikamente gegen die Beschwerden können werdende Mütter nicht ohne weiteres nehmen.

Die Zeitschrift "Eltern" (Ausgabe 3/2019) rät daher dazu, den Heuschnupfen zunächst ohne Tabletten oder Nasensprays zu bekämpfen. Schwangere sollten ihre Freizeitaktivitäten zum Beispiel konsequent an die Pollenflug-Vorhersage anpassen. Türen und Fenster bleiben tagsüber am besten geschlossen, getragene Kleidung gehört nachts nicht ins Schlafzimmer.

Allerdings muss eine Schwangerschaft nicht jede Allergie zur Tortur machen. Bei Neurodermitis und Asthma kann es zum Beispiel sogar passieren, dass die Zahl der Beschwerden durch die körperlichen Veränderungen sinkt. Sind die Beschwerden dagegen unerträglich, ist die Einnahme von Medikamenten nicht komplett ausgeschlossen - und manchmal sogar ratsam. Denn akute Asthmaanfälle sind zum Beispiel gefährlicher für das ungeborene Kind als viele Arzneimittel. Hier sollten Frauen ihren Arzt um Rat bitten.

Weitere Informationen zu Medikamenten in der Schwangerschaft gibt es in der Online-Datenbank Embryotox der Berliner Charité und beim Allergieinformationsdienst des Münchener Helmholtz-Zentrums.

Embryotox

Allergieinformationsdienst zu Allergie-Medikamenten in der Schwangerschaft