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Großes Interesse Iden gründet Kinderfeuerwehr

Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck hat eine dritte Kinderfeuerwehr. Die Idener Kameraden hoben sie am Sonnabend aus der Taufe.

Von Karina Hoppe 29.10.2017, 12:34

Iden l Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck hat neben Rochau und Arneburg nun eine dritte Kinderfeuerwehr. Die Idener Kameraden hoben sie am Sonnabend aus der Taufe. Rund 15 Kinder und deren Eltern kamen zum Einführungsgespräch ins Gerätehaus, für neun Jungs und ein Mädchen wurde gleich der Vertrag unterschrieben.

Ein vielversprechender Auftakt, waren sich die Initiatoren einig. Kinder ab fünf Jahren können Mitglied werden, „wir müssen sie in dem Alter begeistern, wo sie am Zaun der Kita oder Grundschule stehen, nur um der Feuerwehr hinterherzusehen“, so René Schild. Er ist Jugendwart, doch eine Jugendfeuerwehr gibt es in Iden im Moment de facto gar nicht. Die Pubertät oder andere Umstände lassen die Reihen licht werden. Umso wichtiger, die Kinder schon ganz früh für die Feuerwehr zu begeistern. „Wir wollen sie spielend an die Feuerwehr heranführen. Wir wollen hier Spaß haben“, so Schild, der der Kinderfeuerwehr vorsteht. An seiner Seite hat er die Betreuerinnen Gaby Raschke und Katrin Topsch. Sie sind beide Gründungsmitglied des Vereins „Freunde der Feuerwehr Iden“. Angefragt, habe Katrin Topsch gar nicht überlegt, ob sie die Aufgabe übernimmt. „Das war sofort klar.“ Gaby Raschke, deren Mann Dirk Raschke Ortswehrleiter ist, sei zumindest kurz in sich gegangen, um sich dann aus vollem Herzen auf die Kinderfeuerwehr einzulassen.

Die Kinderfeuerwehr-Anziehsachen besorgt die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck als Träger der Feuerwehr. Sobald sie da sind, geht‘s los. Alle zwei Wochen freitags um 16 Uhr ist Treffpunkt am Gerätehaus. Das Programm ist jeweils für eine Stunde angesetzt.

René Schild hat die notwendige Juleica (Jugendleitercard), wird sie aber nochmal aktualisieren. Gaby Raschke und Katrin Topsch absolvieren den entsprechenden Kurs in Kürze, sind bereits angemeldet.

Die Kinderfeuerwehr ist offen für Kinder aus Iden und Umgebung. Lina und Jonas Bock kommen zum Beispiel aus Giesenslage. Für Papa David Bock war sofort klar, dass das etwas für seine Kinder ist. So freut sich Jonas vor allem auf Ausscheide und „Feuerwehrauto fahren“, während Schwester Lina noch mit den Schultern zuckt. „Das kommt“, sagt gleich ihr Papa, „sie kann sich noch nicht so richtig was darunter vorstellen“. Natürlich können weiterhin Kinder dazustoßen, Schild kündigte auch schon tolle Ausflüge im Namen der Feuerwehr an.