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Handball HSV Haldensleben fehlt die Geduld

Der HSV Haldensleben hat in der Verbandsliga Nord den TuS Magdeburg-Neustadt empfangen.

Von Christian Meyer 26.09.2018, 05:00

Haldensleben l Es waren nur noch zehn Sekunden zu spielen in der Ohrelandhalle, als Keeper Christoph Strauß den letzten freien Wurf des TuS Magdeburg parierte und damit den vierten Sieg (36:35) in Serie für den HSV Haldensleben sicher stellte.

„Wir haben viel zu überhastet gespielt, waren nach dem Rückstand zu hektisch. Dieser Zustand hat sich durch das ganze Spiel getragen. Wir wollten es erzwingen, deshalb war vieles nur Stückwerk“, fasst Carsten Fister das „kuriose Spiel“ zusammen. Soweit hätte es laut Fister nicht kommen müssen. Doch in der Abwehr fehlte lange Zeit die klare Ansprache, so bekam man die TuS-Offensive kaum in den Griff.

Beim Stand von 20:20 wurden die Seiten gewechselt. Es entwickelte sich auch nach der Pause ein offener Schlagabtausch. David Stolze (16 Tore) und Hannes Kruse (9) führten diesen an, auf der anderen Seite zeigte Erik Lewin keine Nerven (11 Tore). Sieben Minuten vor dem Ende drehte Stolze einen 32:33-Rückstand in eine 34:33-Führung. „Vielleicht war das unser Vorteil, dass wir vorlegen konnten. Am Ende zählen aber nur die zwei Punkte“, erklärt Fister.