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Handball Deutschland unterliegt Spanien

Deutschlands Männer haben ein Handball-Länderspiel in Magdeburg gegen Spanien verloren. Um 17 Uhr spielen die Frauen gegen die Niederlande.

Von Thomas Juschus 28.10.2017, 16:43

Magdeburg l Elf Wochen vor dem Auftakt der Europameisterschaft in Kroatien haben die deutschen Handballer die erste Kraftprobe verpatzt. Bei der Revanche für das EM-Finale von 2016 unterlag der Titelverteidiger am Sonnabend in Magdeburg Spanien mit 24:26 (10:12). Der Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop fehlte es in der ausverkauften Magdeburger Arena vor allem in der Offensive an der Effektivität, einzig Torhüter Andreas Wolff präsentierte sich schon in EM-Form. Beste Werfer der DHB-Auswahl waren Kapitän Uwe Gensheimer und Julius Kühn mit jeweils vier Treffern. Damit misslang der Auftakt des Rahmenprogramms zum Jubiläum "100 Jahre Handball" in Deutschland. Schon am Sonntag (14.30 Uhr/ARD) treffen die "Bad Boys" in Berlin erneut auf die Iberer. Bis dahin muss die DHB-Auswahl sich aber schnell steigern, um den doppelten Härtetest nicht gänzlich zu vermiesen.

 

 

 

Die Mannschaft von Bundestrainer Christina Prokop lief in der ersten Halbzeit fast permanent einen Rückstand hinterher, nur Kapitän Uwe Gensheimer sorgte vor 6500 Zuschauern in der Getec-Arena kurzzeitig für die 5:4-Führung (13.). Danach übernehmen die Iberer das Kommando. Die Gastgeber fanden gegen die dichte und offensive Abwehr wenig Mittel. Beim 7:10 durch Adria Figueras (23.) lag die DHB-Auswahl erstmals mit drei Toren hinten. Vor der Pause verhinderte der Treffer von Jannik Kohlbacher zum 10:12 (30.) einen deutlicheren Pausenrückstand. Der Start in die zweite Halbzeit ging dann daneben, aus dem Zwei-Tore-Rückstand wurde bis zu 35. Minute ein 11:16. Prokop reagierte mit einer Auszeit, Hendrik Pekeler und Julius Kühn (2) brachten die Gastgeber wieder heran, beim 18:18 (49.) erreichte die Mannschaft Gleichstand durch einen weiteren Treffer von Kühn. Die Spanier ließen sich jedoch nicht beeindrucken, nutzten Schwächen in DHB-Offensive und -Abwehr zu einer 22:19-Führung (53.). Am Ende hieß es 24:26,