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Flensburg-Handewitt nach Sieg in Göppingen wieder Zweiter

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt an Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen dran. In der Abstiegszone der Handball-Bundesliga gelang HBW Balingen-Weilstetten ein kleiner Befreiungsschlag. Schlusslicht TuS N-Lübbecke wartet weiter auf seinen ersten Sieg.

29.11.2015, 18:35
Flensburgs Holger Glandorf erzielte gegen Göppingen sechs Treffer. Foto: Daniel Reinhardt
Flensburgs Holger Glandorf erzielte gegen Göppingen sechs Treffer. Foto: Daniel Reinhardt dpa

Göppingen (dpa) - Die SG Flensburg-Handewitt ist in der Handball-Bundesliga wieder auf den zweiten Platz vorgestoßen. Dank eines am Schluss deutlichen 28:23 (13:15) bei Frisch Auf Göppingen bleibt der norddeutsche Champions-League-Teilnehmer der erste Verfolger von Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen.

Flensburg-Handewitt tat sich gegen Göppingen lange schwer. Die Schwaben boten vor allem in der ersten Halbzeit vor 5000 Zuschauern in der EWS Arena eine starke Leistung. Die FA-Abwehr um den guten Torhüter Primoz Prost stand im Gegensatz zu den vorausgegangenen Partien sicher. Verdient ging Göppingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte zunächst Göppingen und führte in der 34. Minute 18:15. Danach kam aber ein unerklärlicher Bruch ins FA-Spiel. Neun Minuten lang glückte den Gastgebern kein Tor mehr. Flensburg ging mit 19:18 in Führung, ehe Göppingen nochmals ausgleichen konnte. Die Schwaben lagen dann sogar noch einmal knapp vorne (22:21), aber dann zog die SG auf und davon. Vor allem ihre beiden besten Torschützen Holger Glandorf (6) und Anders Eggert (6/3) trumpften in dieser Phase stark auf. Göppingens erfolgreichster Werfer Zarko Sesum kam auf fünf Treffer.

Im Fünfkampf gegen Abstieg hat HBW Balingen-Weilstetten einen wichtigen Sieg gefeiert. Das Team von Trainer Frank Ettwein gewann am Samstagabend sein Heimspiel gegen den Aufsteiger SC DHfK Leipzig glücklich mit 27:25 (18:11). Vor 2350 Zuschauern warf Nationalspieler Martin Strobel fünf Tore für die Gastgeber, bei denen Davor Dominikovic in der 56. Minute nach drei Zeitstrafen Rot sah. Für Leipzig traf Philipp Weber achtmal.

Der Bergische HC hat hingegen den dritten Saisonsieg verpasst. Im Heimspiel gegen Neuling TVB Stuttgart kam das Team von Trainer Sebastian Hinze nur zu einen 21:21 (13:12). Michael Spatz traf für Stuttgart vier Sekunden vor Schluss per Siebenmeter zum Ausgleich. Ace Jonovski vom Bergischen HC hatte zuvor Rot gesehen.

Am Tabellenende bleibt der TuS N-Lübbecke. Im Ostwestfalen-Duell verlor das Schlusslicht sein Heimspiel gegen den TBV Lemgo mit 22:30 (8:17). Ionut Ramba war neunfacher Torschütze für die Lemgoer. Auch der ThSV Eisenach tritt im Kampf um den Klassenverbleib auf der Stelle. Der Aufsteiger unterlag trotz der elf Treffer von Tomas Urban dem VfL Gummersbach in eigener Halle mit 28:32 (13:18).