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Hasanefendic Interimscoach Gummersbach trennt sich von Trainer Kurtagic

Der VfL Gummersbach wechselt in der Schlussphase der Handball-Saison den Trainer, im Sommer kommt ohnehin ein neuer Coach. Hasanefendic löst Kurtagic ab, dessen Vorgänger ist nun sein Nachfolger.

26.03.2017, 11:38

Gummersbach (dpa) - Ein alter Bekannter soll den VfL Gummersbach vor einer weiteren sportlichen Talfahrt in der Handball-Bundesliga bewahren.

Nach der vorzeitigen Trennung von Cheftrainer Emir Kurtagic, der zum Saisonende ohnehin den Club verlassen sollte, haben die Gummersbacher ihren früheren Coach Sead Hasanefendic als Interimslösung bis zum Saisonende verpflichtet. Der 68-Jährige hat am Sonntag die erste Trainingseinheit mit dem zwölffachen deutschen Meister absolviert. Zur neuen Saison hatten die Gummersbacher bereits Dirk Beuchler verpflichtet.

Nach drei Niederlagen in Serie und Platz 13 in der Bundesliga sah sich der Club zum Handeln gezwungen. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen habe man sich getrennt, hieß es vom VfL. "Ich bin enttäuscht, dass wir nicht wie geplant mit Emir Kurtagic die Saison abschließen. Gleichzeitig freue ich mich, dass wir mit Sead einen charismatischen Handballfachmann gefunden haben, der im Moment genau der Richtige ist", sagte Beiratsvorsitzender Götz Timmerbeil.

Kurtagic arbeitete seit 2008 als Co-Trainer unter seinem jetzigen Nachfolger und seit Ende 2011 als Chefcoach bei den Oberbergischen. Damals hatte Kurtagic Hasanefendic abgelöst. Diesmal ist es umgekehrt. Hasanefendic soll nun sicherstellen, dass die Gummersbacher den Klassenverbleib schaffen. "Ich bin bereit, alles für den Verein zu geben, damit der VfL Gummersbach seine Ziele für dieses Jahr erreicht", sagte der Interimscoach.