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DHB-Vorstandschef Schober Organisatoren mit WM-Auftakt zufrieden - "Es läuft rund"

Nicht nur die deutschen Handballer, auch die Organisatoren sind mit dem Start in die WM-Endrunde zufrieden. Die erstmals in zwei Ländern ausgetragene Veranstaltung erlebt einen regen Zuspruch.

Von Eric Dobias und Nils Bastek, dpa 13.01.2019, 11:21

Berlin (dpa) - Volle Hallen, tolle Stimmung und viel Prominenz: Die Handball-WM in Deutschland und Dänemark hat einen gelungenen Auftakt erlebt. "Wir geben ein super Bild ab", sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober der Deutschen Presse-Agentur.

"Bisher läuft es rund. Ich bin sehr zufrieden." Auch Bundestrainer Christian Prokop zog nach den ersten beiden Vorrundenspielen der deutschen Mannschaft ein positives Fazit: "Die Euphorie nimmt zu, die Handball-WM kommt langsam an in Deutschland."

Immerhin 7,92 Millionen Menschen verfolgten am Samstag im ZDF den glanzvollen 34:21-Sieg der DHB-Auswahl gegen Brasilien. Das waren im Schnitt fast zwei Millionen mehr als zum Auftakt gegen Korea, als 6,11 Millionen Fans vor den TV-Geräten saßen.

Trotz der teils hohen Ticketpreise sind auch die Hallen voll. Die beiden deutschen Spiele waren mit jeweils 13.500 Zuschauern ausverkauft. "Es ist schön, wie die Fans die deutsche Mannschaft, aber auch die anderen Teams unterstützen", lobte Schober. Auch im Nachbarland Dänemark, wo Kronprinz Frederik dem Co-Gastgeber zum Auftakt vor Ort die Daumen drückte, ist die Begeisterung groß.

Tummelte sich bei der Eröffnung in Berlin die Polit-Prominenz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über Innenminister Horst Seehofer bis zu IOC-Präsidenten Thomas Bach, traten am ausverkauften ersten Spieltag in München zwei Fußballstars auf. Bayern-Trainer Niko Kovac honorierte nach dem ersten Kroatien-Spiel den "Player of the match", Münchens Defensivspieler Javi Martinez übernahm diesen Part nach der Auftaktpartie von Europameister Spanien.

"Daran merkt man, dass der Handball gerade in aller Munde ist und wir eine bestimmte gesellschaftliche Relevanz haben. Das ist schön und hilft uns", sagte Schober und berichtete: "Da herrschte tolle Stimmung."

Dies galt natürlich umso mehr für die deutschen Spiele. "In den ersten Minuten hat die Luft gebrannt, ob das auf dem Parkett war oder den Rängen. Da war Feuer in der Bude. Das ist einfach überragend", schilderte Abwehrspieler Finn Lemke seine Eindrücke aus dem Brasilien-Spiel. "Ich bin mal gespannt, was da noch kommt."

Abgerundet wird das WM-Bild durch die Fanzonen mit einem Mini-Feld und Mitmach-Aktionen für Kinder. Auch sie erfreuen sich eines regen Zulaufs. "Das kommt ziemlich gut an", sagte Schober. Angesichts der umfangreichen Organisation würden sich in verschiedenen Bereichen zwar jeden Tag "zwei, drei Baustellen" auftun. "Aber das bekommen wir hin."

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