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Harzer Wandernadel Am Kasten 144 ist es am schönsten

Zum Kaiser- und Königstreffen der Harzer Wandernadel wurde die schönste Stempelstelle des Jahres gekürt: Die Hanskühnenburg.

Von Jens Müller 15.08.2015, 01:01

Blankenburg/Todtenrode (jmü) l Kaiserwetter zum alljährlichen Kaiser- und Königstreffen der Harzer Wandernadel. Diesmal hatte das Blankenburger Service-Büro ins Waldgasthaus „Zum Alten Forsthaus“ nach Todtenrode eingeladen und damit vielen eine Freude bereitet. Wanderkaiser „Peter V.“ alias Peter Bormann führte eine Gruppe ab Altenbrak zum Veranstaltungsort, wo das Team um Ute Lange alle Teilnehmer mit Musik, Speisen und Getränken in einer wunderschönen Umgebung begrüßte. „Die sehr gute Organisation trug maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei“, schätzten die Veranstalter ein.

Der erste Weg führte viele zum beliebten Sonderstempel und dem offiziellen Stempel Nummer 63 am Forsthaus. Unter den zahlreichen Gästen wurden auch der Sonderbotschafter und „Turbo-Wanderkaiser“ Helmut Engelmann, der mit 91 Jahren älteste Wanderkaiser Hans Gehn und Hans-Joachim Meyer, der an diesem Tag die Auszeichnung für seinen 25. Wanderkaiser erhielt, begrüßt. Großen Beifall erhielt Christina Grompe, die die aktuelle Zahl von 2900 Wanderkaisern verkündete. Dafür müssen 222 Stempel im gesamten Harz erwandert und in einen Wanderpass eingetragen werden.

Seit 2012 gibt es für die jüngsten Wanderfans die Ehrung als Wanderprinz und Wanderprinzessin. Aktuell haben sich bereits mehr als 2 300 Kinder diese Titel gesichert. Ein Zeichen dafür, dass das Projekt Harzer Wandernadel alle Altersklassen in seinen Bann zieht.

Klaus Dumeier, Vorsitzender des Vereins „Gesund älter werden im Harz“, und Projektleiterin Christina Grompe freuten sich über die rege Teilnahme am Treffen und dankten allen Wanderern, durch die das Stempel-Wandern erst funktioniere. Nicht umsonst habe das Projekt bei dem Aufruf des Harzer Tourismusverbandes „Ihre Besten im Harz“ in der Kategorie „Natur pur“ nach dem Brocken Platz drei belegt. „Eine Ehrung, die das Team wirklich rührte“, so Dumeier.

Er wies in seiner Rede auf die noch zu erwartenden Veranstaltungen in diesem Jahr und auf das Jubiläumsjahr 2016 hin. Dann feiert die Harzer Wandernadel ihr zehnjähriges Bestehen. So soll die Saisoneröffnung wie damals auf der Plessenburg stattfinden. Das Kaiser- und Königstreffen werde mit je einer Sternwanderung aus Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zum Brocken führen.

Nachdem Osterodes Landrat Klaus Liebing seinen Dank für dieses tolle Projekt ausgedrückt und die Unterstützung seines Landkreises zugesagt hatte, freuten sich alle Wanderer auf einen weiteren Höhepunkt: das Küren der „Schönsten Stempelstelle“. In diesem Jahr fiel die Wahl der Wanderfreunde auf die Stelle Nummer 144: die Hanskühnenburg in Osterode. Unter allen Teilnehmern wurden wieder tolle Preise verlost, als Hauptpreis eine Übernachtung im Gasthaus Todtenrode sowie Karten für den Baumwipfelpfad in Bad Harzburg und ein Starterpaket der Harzer Wandernadel. Auch die Patenschaft einer Kaisereiche fand bei der Auslosung eine Gewinnerin, die sich ganz besonders über diesen Beitrag für die Harzer Natur freute.

Im Vordergrund des Kaiser- und Königstreffens stand das gemütliche Zusammensein, der Austausch von Wandererlebnissen und der große Dank für die Treue und Begeisterung aller Wanderer an diesem Projekt.