1. Startseite
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Neues Tüftlerteam steht vor erstem Stresstest

Junge Programmierer Neues Tüftlerteam steht vor erstem Stresstest

Gleich elf junge Programmierer haben sich mit ihrem Coachingduo zusammengeschlossen und messen ihr Können im überregionalen Vergleich.

Von Harald Schulz 12.01.2019, 11:00

Oebisfelde l Die jungen Mädchen und Jungen sind noch im Kindesalter, zwischen zehn und zwölf Jahre, haben sich zu einem Team zusammengeschlossen, um "große Fußstapfen" auszufüllen: die "Res@Roboters" aus Oebisfelde. Das sind elf Tüftler, die das mittlerweile aus Altersgründen aufgelöste Vorgängerteam "1..2..Roboter" ersetzen.
Die erste große Bewährungsprobe soll heute beim Forschungs- und Roboterwettbewerb "Lego-First-League" in Braunschweig gemeistert werden. Die Qualifikationen des Regionalentscheids werden im Wilhelm-Gymnasium veranstaltet.
Seit vergangenen August beschäftigt sich die für das Wettkampfniveau sehr junge Tüftlertruppe um das Coach-Team Lisa-Marie und Bruder Niklas Brose mit vier anspruchsvollen Präsentationen zum Thema "Weltraum". Geplant, programmiert und probiert wird in den Räumen des Oebisfelder Unternehmens Synostik im Industriegebiet West. Inhaber und Geschäftsführer Heino Brose hatte vor Jahren die Idee, junge Menschen für technisches und digitales Verständnis zu begeistern. Die Vorgängergruppe hatte sich beim Regionalentscheid in Magdeburg beteiligt. Dort stets vordere und erste Plätze belegt. Allerdings, und das räumte das Coachingteam ein, lag der Altersdurchschnitt weitaus höher als beim Nachfolgerteam. "Wir wollen vor allem Wettkampferfahrung sammeln. Alles andere darüber hinaus verbuchen wir als Bonus", gab Lisa-Marie Brose die Marschroute bei der Generalprobe am Donnerstag vor. Als Jury fungierten die Eltern.
Vorweg: Es funktionierte technisch beim Planspiel nicht alles, doch die theoretische Präsentation war ausgereift, ausgefeilt und nachvollziehbar.
Die Tagesaufgabe beginnt mit der Bewertung der Gruppe als teamfähige Gemeinschaft. Als zweite Hürde fürs Weiterkommen in der Vorrunde beurteilt die Jury das Design des Roboters, die Programmierung und die Vision, die das "Res@Roboters"-Team aufzeigt.
Als Aufgabenstellung für die dritte Wertung präsentieren die Oebisfelder, wie Nutzpflanzen im Weltraum gedeihen können. Dies sollte mittels Jutebeuteln geschehen, in dessen Innern Pflanzen in Erde gedeihen, die über ein großflächiges Netz mit Wasser versorgt werden. Als das geschieht unter Berücksichtigung der speziellen Bedingungen im Weltall. Die Gruppe verdeutlichte diesen Aufbau mit einer realen Demonstration unter Schwerkraftbedingungen. Zum Abschluss müssen sie unter Beweis stellen, wie exakt ihr selbst programmierter und sich autark bewegender Roboter unterschiedlichste Aufgaben auf einem speziellen Spielfeld in einer bestimmten Zeit zu leisten imstande ist.