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Karneval Lokalkolorit in Bütt sorgt für Lachsalven

Die Narren sind los: Erste Sitzung der Wernigeröder Auerhähne im gut gefüllten Kik-Saal.

Von Andreas Fischer 13.02.2017, 12:03

Wernigerode l Das Debüt ist gelungen. Marco Steinhauer, 1. Vorsitzender des Carneval Clubs „Wernigeröder Auerhähne“, stieg am Sonnabend erstmals in die Bütt – und brillierte. Viele aktuelle Themen flossen in seine Ansprache, vom neuen US-Präsidenten Trump über die Bundespolitik bis zu den Wernigeröder Finanzproblemen infolge verschiedener Investitionen in Schierke.

Beispiele: „Wenn ich für die Bauplanung am Eisstadion verantwortlich wäre, dann wäre auch ich über die Grantifelsen darunter vollkommen überrascht. Damit konnte ja keiner rechnen. Nur mit den Millionen, die das jetzt mehr kostet, hat sicher jemand gerechnet. Für seine Tasche.“ Und nochmals zum Thema Schierke: „Wenn ich Oberbürgermeister in Wernigerode wäre, dann wäre ich auch für den Umbau im Kindergarten Schierke verantwortlich: Wir schätzen im Bauamt Pi mal Daumen eine Million Euro, stellen damit Fördermittelanträge, dann werden es plötzlich zwei Millionen Euro. Und niemand ist schuld.“

Marco Steinhauer und Vereinspräsident Lars Hoppe erwiesen sich als närrische Multitalente. Sie begeisterten nicht nur mit ihrem die 140 Gäste im Saal des HKK-Hotels, sondern auch mit Moderation. Auch die Auftritte der Harzer Rocky`s, der Sketch der Devildancer, die Little Dancer und die Sweetgirls waren gelungen. Das beifallfreudige, überwiegend schön kostümierte Publikum erzwang mehrere Zugaben.

Eine Premiere wird es am Sonnabend geben. Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) möchte am 18. Feburar ein Versprechen einlösen. Er will dann als Redner zum bunten Programm beitragen.