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Tragikomödie "Made in China": Feinfühliger Film über eine Heimkehr

François hat chinesische Wurzeln, will seine Herkunft aber am liebsten vergessen. Als seine französische Freundin schwanger wird, passiert aber genau das Gegenteil.

15.07.2019, 09:29

Berlin (dpa) - François ist trotz seiner chinesischen Wurzeln fast französischer als die Franzosen. Seine Herkunft möchte der Fotograf am liebsten vergessen.

Aber dann wird seine Freundin schwanger und drängt ihn, den Kontakt zu seiner Familie und vor allem zu seinem Vater wiederaufzunehmen, den er nach einem Streit zehn Jahre lang gemieden hatte. Und so taucht François eher wider- als freiwillig ein in die Welt der chinesischen Gemeinschaft in Paris, begleitet und unterstützt von seinem besten Kumpel, dem Fahrlehrer Bruno.

"Monsieur Claude"-Star und Hauptdarsteller Frédéric Chau hat zusammen mit Regisseur Julien Abraham das autobiografisch inspirierte Drehbuch zu "Made in China" verfasst. Der feinfühlige Film über die Suche nach Identität und Zugehörigkeit regt zum Schmunzeln und Nachdenken an.

Made in China, Frankreich 2018, 88 Min., FSK ab 0, von Julien Abraham, mit Frédéric Chau, Medi Sadoun, Julie de Bona, Steve Tran

Made in China