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Literaturverfilmung Romanklassiker: "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl"

Mit dem rosa Stoffkaninchen spielt die kleine Anna am liebsten. Als ihre Familie aber gezwungen ist, vor den Nazis zu fliehen, muss das Kuscheltier zurückbleiben.

23.12.2019, 08:22
Frédéric Batier
Frédéric Batier Warner Bros.

Berlin (dpa) - Eine schöne Kindheit mit Freunden, Spielsachen und einer liebevollen Familie - für Anna viele Jahre lang ganz normal. Doch plötzlich muss sie ihr Zuhause in Berlin verlassen. Adolf Hitler kommt an die Macht und die jüdische Familie muss fliehen.

Zurück bleibt ein Stoffkaninchen, das keinen Platz mehr im eilig zusammengesuchten Gepäck hat. "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" heißt der Film von Oscarpreisträgerin Caroline Link nach dem gleichnamigen Jugendroman von Judith Kerr.

Oliver Masucci und Carla Juri spielen die Eltern, die versuchen, ihren Kindern Anna und Max in der Fremde trotz vieler Entbehrungen ein Zuhause zu bieten. Die Hauptrolle der neunjährigen Anna spielt Riva Krymalowski. Die Schriftstellerin Kerr hatte sich über das Projekt gefreut, starb jedoch im Mai. Den fertigen Film, der auch auf ihrer eigenen Lebensgeschichte beruht, konnte sie deshalb nicht mehr sehen.

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl, Deutschland/Schweiz 2019, 119 Min., FSK ab 0, von Caroline Link, mit Oliver Masucci, Carla Juri, Riva Krymalowski

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl