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Familien-Satire Romanverfilmung: "In Zeiten des abnehmenden Lichts"

Frühherbst 1989 in Ostberlin: Als überzeugter Kommunist träumt Genosse Poweleit seinen sozialistischen Traum. Als er mit der Realität konfrontiert wird, bricht für ihn eine Welt zusammen. Großartig besetzt mit Bruno Ganz, Hildegard Schmahl und Sylvester Groth.

29.05.2017, 09:16

Berlin (dpa) – Wilhelm Powileit lebt gedanklich in einem Land, das es so wie in seinem Kopf nicht mehr gibt. Es ist Frühherbst 1989 in Ostberlin. Powileit wird 90, die DDR wird 40 Jahre alt. Während das Staatsgebäude bröckelt, ist der Genosse Powileit als treues SED-Mitglied nach wie vor vom Sozialismus überzeugt.

An seinem Ehrentag will seine Familie dem Patriarchen mit Freunden, Nachbarn, Bekannten und Funktionären ein parteikonformes Fest bereiten und den eintretenden Niedergang des Einheitsstaates konsequent totschweigen - genauso wie die Flucht des Enkelsohnes Sascha in den Westen. Doch dann kommt das Geheimnis ans Licht. Und für Powileit zerbricht eine Welt.

In Zeiten des abnehmenden Lichts, Deutschland 2017, 101 Min., FSK ab 0, von Matti Geschonneck, mit Bruno Ganz, Sylvester Groth und Hildegard Schmahl

In Zeiten des abnehmenden Lichts