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Wenig Glamour Simon Verhoeven kommt aus einer "Handwerksfamilie"

Vor den Glamour hat Gott den Schweiß gesetzt. Simon Verhoeven hat von Kindesbeinen an mitbekommen, dass Filmemachen vor allem auch harte Arbeit bedeutet.

30.03.2017, 06:51

Berlin (dpa) - Für Regisseur Simon Verhoeven (44, "Willkommen bei den Hartmanns") war die glitzernde Filmbranche als Kind alles andere als glamourös.

"Es fühlt sich an wie in einer Handwerksfamilie, kann man sagen", sagte der Sohn der Bildschirm-Ikone Senta Berger (75) und des Regisseurs Michael Verhoeven (78) am Mittwoch am Rande der Verleihung des "Jupiter Awards". "Ich habe natürlich gesehen, dass es nicht nur roter Teppich ist, sondern im Gegenteil, das kommt vielleicht ganz am Schluss."

Seine Eltern hätten auch im Urlaub gearbeitet, sein Vater "obsessiv" an Drehbüchern geschrieben und seine Mutter Texte gebüffelt. "Es ist ein hartes Handwerk, für das man viel Liebe braucht", so Verhoeven.

Verhoevens Film "Willkommen bei den Hartmanns" erhielt den "Jupiter" als bester deutscher Film. Mutter Senta Berger wurde für ihr Lebenswerk mit dem "Ehren-Jupiter" ausgezeichnet. Der Publikumsfilmpreis Jupiter Award der Medienmarken "Cinema" und "TV Spielfilm" wurde zum 38. Mal verliehen.