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Abschiedstournee Kiss werden die Kostüme zu schwer

Im Rahmen ihrer "End Of The Road"-Welttournee kommt die Rockband Kiss im Sommer nach Deutschland - zum angeblich letzten Mal.

01.01.2019, 23:01

Los Angeles (dpa) l Die Rockband Kiss („I Was Made For Loving You“) startet im Januar ihre letzte große Welttournee. Der Grund für das angekündigte Karriereende? Ihre berühmten Kostüme werden den gealterten Musikern zu schwer. „Wir können das nicht ewig machen, das ist körperlich unmöglich“, sagte Sänger und Gitarrist Paul Stanley – inzwischen 66 Jahre alt – der Nachrichtenagentur dpa. „Wenn wir in Turnschuhen und Jeans auf der Bühne stehen würden, könnten wir auch mit 90 noch Rock ’n’ Roll spielen. Aber versuch mal, ein 50 Pfund schweres Kostüm anzulegen, damit ’rumzurennen und es einfach aussehen zu lassen.“

Verbindlich darauf festlegen, dass Kiss nach der „End Of The Road“-Tournee wirklich komplett aufhören, wollte sich Stanley, der die Band in den 70er Jahren mit Gene Simmons (69) gegründet hatte, trotzdem nicht. „Wir blicken hier auf etwas, was bestimmt drei Jahre dauern kann“, sagte er. „Es ist schwer zu sagen, was am Ende passiert.“

Auf ihren Konzerten wollen Kiss es noch einmal richtig krachen lassen. „Es wird die ultimative Show mit Pyrotechnik und Lichtern, und es wird mehr Songs geben als sonst“, verspricht Stanley. In Deutschland stehen Stanley und Co. von Mai bis Juli sechsmal auf der Bühne – in Leipzig, München, Essen, Berlin, Hannover und Iffezheim.