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Moritz Rinke mag künstlerische Innenverteidiger

03.06.2014, 06:54

Berlin - Schriftsteller Moritz Rinke (46) kommt aus dem Einzugsbereich von Werder Bremen und lebt in Berlin. Er ist Stürmer in der Nationalmannschaft der Autoren. Aktueller Stand: 42 Länderspiele, 41 Tore.

Am 7. Juni hat er beim offiziellen Kulturprogramm der Fußball-WM 2014 in Sao Paulo gegen Brasilien sein 43. Länderspiel.

Frage: Wer wird Weltmeister?

Antwort: Das ist, wie immer, schwer zu sagen. Vielleicht ein südamerikanisches Team. Bei Argentinien ist allerdings ausgerechnet Messi nicht in Form. Brasilien wird weit kommen, Chile wird uns alle überraschen, ebenso Belgien. Und wer sonst aus Europa? Eventuell wieder Spanien, Niederlande, dahinter leider erst die Deutschen.

Frage: Wer ist Ihr Lieblingsspieler bei dieser WM und warum?

Antwort: Messi (ich mag ihn einfach), aber auch David Luis und Dante, die Brasilianer. Sie sind zwar Innenverteidiger, aber Künstler. Und die zwei liebenswürdigsten Spieler: Modric (Kroatien) und Iniesta (Spanien). Und natürlich Drogba!

Frage: Wo und mit wem schauen Sie die Spiele?

Antwort: In Brasilien, in Berlin, mit Freunden und Fußballern.

Frage: Was war der beste WM-Moment Ihres Lebens?

Antwort: 2006 in Deutschland.

ZUR PERSON: Moritz Rinke gehört zu den meistgespielten zeitgenössischen Dramatikern in Deutschland. Seine Komödie "Republik Vineta" wurde 2001 zum besten Stück des Jahres gewählt. Weitere Bühnenwerke sind etwa "Die Optimisten" (2004) und "Wir lieben und wir wissen nichts" (2012). 2010 stand er mit seinem Roman "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel", wochenlang in den Bestsellerlisten.