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Erinnerungen des Schriftstellers Wolfgang Held

05.08.2014, 09:03

Weimar - Wolfgang Held ("Einer trage des anderen Last") gehört zu den bekanntesten Schriftstellern der untergegangenen DDR.

Seine Memoiren wollte er zu Lebzeiten ursprünglich nicht mehr veröffentlicht sehen. Nun hat er es sich anders überlegt. Anlässlich seines 84. Geburtstags erscheint "Ich erinnere mich". Es sind keine Memoiren im eigentlichen Sinne, eher Skizzen, Aufzeichnungen und Reiseimpressionen aus unterschiedlichen Jahrzehnten.

Auch Kurzporträts wichtiger Wegbegleiter wie Harry Müller, Walter Janka oder Harry Thürk umfasst der Band. Besonders berührend sind Wolfgang Helds Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend in Weimar. Aus einem streng sozialdemokratischen Elternhaus stammend, wurde er vor allem von einem kommunistisch denkenden Onkel beeinflusst.

Dieser ging in die Sowjetunion, nur um von dort an die Nazis ausgeliefert zu werden. Seine Spur verlor sich in einem Strafbataillon. In diesem Buch erhält er nun ein kleines Denkmal.